Nach seinem Unfall beim Race of Champions wurde Pascal Wehrlein von Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel im Krankenhaus in Miami umsorgt
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Es war eine große Schrecksekunde beim Race of Champions in Miami im Januar, als sich Pascal Wehrlein in einem offenen Dreirad-Sportwagen überschlug und in die Absperrung knallte. Zunächst schien es, dass der Deutsche und sein Beifahrer ohne Blessuren davon kamen.
Doch wie erst später bekannt wurde, hatte sich der Sauber-Pilot bei dem Unfall eine Verletzung am Rücken zugezogen und musste bei den ersten Formel-1-Testfahrten in Barcelona pausieren. Stattdessen kam Ferrari-Testfahrer Antonio Giovinazzi für das Schweizer Team zum Einsatz.
"Ich möchte mich nochmal bei Vettel bedanken, der sich damals sechs Stunden im Krankenhaus um mich kümmerte", verrät Wehrlein im Gespräch mit 'Blick.ch' über seinen Unfall im Miami. Vettel weilte ebenfalls in Florida und bildete gemeinsam mit Wehrlein das Team Deutschland beim Nationencup des Race of Champions.
Auf Anraten der Ärzte sagte der Sauber-Pilot seine weitere Teilnahme bei der Veranstaltung ab und Vettel besiegte die gegnerischen Länder im Alleingang. Letzte Woche bekam Wehrlein grünes Licht von seinen Ärzten und war zum ersten Mal im C36 unterwegs.
"Ich fühle mich fit für die WM", sagt der Deutsche, der insgesamt 192 Runden auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zurücklegte. "Da ich ja nur vier Tage fahren konnte, habe ich natürlich noch einiges nachzuholen. Doch ich habe mich nach dem Team auch mit dem Auto sehr schnell angefreundet."
Wehrlein wohnt nur rund 150 Kilometer von der Teambasis in Hinwil entfernt und ist sich sicher, dass er mit seinem neuen Team "mehr als einen Punkt erobern" wird.