Noch steht immer nicht fest, ob der Deutschland-Grand-Prix in der Eifel stattfinden wird. Am Ring gibt man die Hoffnung nicht auf, doch noch gibt es keine klaren Signale
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Weiterhin heißt es gespannt warten auf den Austragungsort des Deutschland-Grand-Prix. Während man sich am Nürburgring kurz vor Weihnachten sehr optimistisch zeigte ("Die Formel-1-Welt weiß längst, dass am 7. Juli 2013 am Nürburgring gefahren wird"), ist in den vergangenen Tagen wieder Ruhe am Ring eingekehrt.
"Der Spielball liegt derzeit bei Chefvermarkter Bernie Ecclestone", sagt Sprecher Pietro Nuvoloni der 'Rhein-Zeitung'. Bislang fehle ein klares Signal des Formel-1-Zampanos, ob die Piloten in diesem Jahr wieder in der Eifel starten werden. Noch hat man die Hoffnung allerdings nicht aufgegeben, ein klärendes Gespräch sollte Anfang 2013 in London stattfinden. "Wir hoffen, dass die Formel 1 am Nürburgring 2013 an den Start geht", so Nuvoloni.
Die Nürburgring Automotive GmbH (NAG), die sich schon lange um das Rennen in der Eifel bemüht, wollte derzeit noch keinen Kommentar zu dem Thema abgeben, kündigte aber an, sich in den nächsten Tagen zu äußern.
Eins steht aber bisher fest: Die lange Hängepartie ist für keine Seiten positiv. Fahrer, Teams und Sponsoren hätten gerne Gewissheit, auch der Nürburgring sowie der als Ersatz bereitstehende Hockenheimring haben derzeit keine Garantien und können nicht mit Sicherheit planen. Das lukrative Weihnachtsgeschäft ist längst vorbei und für keinen Betreiber wird es einfach, den Grand Prix gut zu promoten.
Auch viele Fans sind genervt von der Ungewissheit über die Zukunft des Deutschland-Grand-Prix. Es gibt derzeit noch keinen Kartenverkauf und schließlich möchten auch die Reisen gut organisiert sein. Im Formel-1-Kalender der Saison 2013 ist ein Rennen in Deutschland zwar für den 7. Juli 2013 terminiert, allerdings ist der Austragungsort noch offen gehalten. Wer weiß, wie lange noch.