Mercedes und McLaren werden ihre Testtage gerecht unter den Einsatzfahrern aufteilen, auch wenn die Teams ein wenig unterschiedlich verfahren.
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Was die Aufteilung der Testfahrten betrifft, so scheinen die Rennställe von Mercedes und McLaren schon einmal Wort zu halten, was die Gleichberechtigung der Fahrer betrifft. Wie bereits bekannt, wird Nico Rosberg kommenden Montag in Valencia als Erster für Mercedes ausrücken, am Mittag wird dann getauscht und Michael Schumacher darf einsteigen. Die kommenden beiden Tage hat jeweils ein Fahrer für sich, Rosberg fährt am Dienstag, Schumacher am Mittwoch. Laut auto motor und sport wird es bei den darauffolgenden Viertagestests in Jerez und Barcelona immer je zwei Tage für jeden Fahrer geben.
Der wahrscheinliche Ersatzfahrer Nick Heidfeld käme dadurch nicht zum Einsatz, außer es verletzte sich einer der beiden Stammfahrer. Bei McLaren ist die Aufteilung ähnlich, nur dass die erste Ausfahrt in Valencia mit Gary Paffett dem Ersatzfahrer überlassen wird - ursprünglich war Pedro de la Rosa vorgesehen gewesen, der ist aber zum Sauber-Team gegangen, nachdem Teamchef Martin Whitmarsh ihm diese Chance nicht verbauen wollte. An den darauffolgenden 14 Testtagen in Spanien werden sich Lewis Hamilton und Jenson Button abwechseln.
Wäre Button nicht zu McLaren gekommen, sondern hätte sich mit Ross Brawn auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt, wäre wohl einiges anders gelaufen. Whitmarsh bestätigte, dass Heidfeld dann durchaus gute Chancen auf den Platz neben Hamilton gehabt hätte. "Wir halten sehr viel von Nick und wundern uns, dass er in Deutschland bei den Medien nicht so hoch im Kurs zu stehen scheint", meinte er. So aber ging Button zu McLaren, Michael Schumacher kam zurück und für Heidfeld gingen die Türen bei seinen Wunschteams zu.