Wetter unberechenbar: Alonso hofft auf Regen

, 30.08.2012

Am Freitag soll es regnen, bis Sonntag aber immer sonniger werden: WM-Leader Fernando Alonso wünscht sich Schlechtwetter in Spa-Francorchamps

Das Ardennenwetter ist bekannt für seine Kapriolen, und auch wenn der Formel-1-Zirkus am heutigen Medien-Donnerstag bisher von monsunartigen Niederschlägen verschont wurde, könnte das kommende Wochenende erneut durch wechselnde Bedingungen geprägt werden. Allerdings gilt das vor allem für die beiden Trainingstage.

Die Regenwahrscheinlichkeit für Freitag wird von allen uns bekannten Wetterdiensten mit mehr als 80 Prozent angegeben und liegt zwischen erstem und zweitem Freien Training sogar bei 100 Prozent. Am Samstag reduziert sich der Wert auf gut 20 Prozent, am Sonntag (zehn Prozent) könnte es überhaupt ganz trocken bleiben. Allerdings ist Spa-Francorchamps dafür bekannt, dass das Wetter manchmal sehr schnell umschlagen kann.

Während die Regenwahrscheinlichkeit im Laufe des Wochenendes sukzessive abnimmt, dürften die Temperaturen kontinuierlich ansteigen: von zehn bis zwölf Grad am Freitag über elf bis 15 am Samstag und bis zu 18 am Sonntag. Auch der Wind wird nur am Freitag eine Rolle spielen, wird dann aber nachlassen, prognostizieren die Meteorologen.

Fernando Alonso hätte den Wetterbericht lieber genau umgekehrt: freundlich am Freitag, turbulent am Sonntag. "Wenn dein Auto konkurrenzfähig ist und du ein gutes Wochenende hast, ist ein Trockenrennen besser. Wenn du nämlich schnell bist, stehst du zu 99 Prozent auf dem Podium. Für uns wäre das schon ein sehr gutes Ergebnis", wird der in der Weltmeisterschaft führende Ferrari-Pilot von 'Autosport' zitiert.

"Wenn du nicht konkurrenzfähig bist", äußert er einen Wunsch, "dann sind nasse Bedingungen sicher eine Hilfe, denn dann kannst du etwas ausrichten - zum Beispiel wenn du im richtigen Moment auf die richtigen Reifen wechselst. Im Moment weiß ich nicht sicher, was für uns besser wäre, aber wenn ich auf den bisherigen WM-Verlauf schaue, dann würde uns ein Regenrennen vielleicht mehr entgegenkommen. Regen bedeutet aber auch mehr Risiko: Aquaplaning, weiße Linien, Kerbs."

Die Fans sind übrigens gespalten, wenn es darum geht, ob sie sich lieber Trocken- oder Regenrennen wünschen. Von den TV-Zuschauern wünschen sich laut Motorsport-Total.com-Umfrage 68,56 Prozent lieber nasse Bedingungen, weil diese in der Regel für spannendere Rennen sorgen. Genau umgekehrt das Umfrage-Ergebnis unter den Vor-Ort-Zuschauern: 63,53 Prozent bevorzugen Sonnencreme gegenüber Regenschirm, wenn sie live an der Strecke sind...

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