McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh nimmt Neuling Sergio Perez nach den ersten enttäuschenden Rennen aus der Schusslinie: "Bin mit unseren Fahrern gesegnet"
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Spricht man von der Enttäuschung der noch jungen Saison, kommt man wohl nicht umher, McLaren ganz oben auf der Liste zu haben. Besonders für Sergio Perez dürfte die jüngste Schwächephase der Chrompfeile ungelegen kommen, schließlich hatte der junge Mexikaner ein Topcockpit vor Augen und sich Chancen auf die Weltmeisterschaft ausgerechnet. Bisher hat McLaren nach zwei Rennen vier Punkte auf dem Konto - genau so viele wie das Sauber-Team, von dem Perez vor dieser Saison gewechselt war.
Zwei Punkte in zwei Rennen hören sich für Perez zumindest nach keiner guten McLaren-Bilanz an. Teamchef Martin Whitmarsh nimmt seinen jungen Piloten jedoch aus der Schusslinie: "Er hat einen soliden Job gemacht", bescheinigt der Brite gegenüber 'Autosport'. "Es ist einfach, aus dem Konzept gebracht zu werden, wenn man zu einem Team wie McLaren kommt und kein Auto hat, das schnell genug ist."
"Er ist ein intelligenter Bursche", lobt Whitmarsh den Mexikaner. "Er ist unglaublich jung, aber in meinen Augen hat er bisher absolut nichts falsch gemacht." An seiner Fahrerpaarung Jenson Button und Sergio Perez hat Whitmarsh sowieso nichts auszusetzen: "Ich bin mit unseren Fahrern, ihrer Einstellung und ihrer Herangehensweise im Moment sehr gesegnet. Sie legen sich wirklich ins Zeug."
An Button weiß der Teamchef sowieso was er hat, doch auch 'Checo' füge sich perfekt ins Team ein, lobt Whitmarsh: "Er ist ein absoluter Teamplayer." Nach den beiden neunten Plätzen in Australien und Bahrain will McLaren in China weiter nach vorne. Zwar sei man nicht gut in die Saison gestartet, doch Whitmarsh bescheinigt, gute Ansätze gesehen zu haben. In China will man das auch endlich in angemessene Resultate umsetzen.