Whitmarsh: Weiterentwicklung ist der Schlüssel: Lektion gelernt

, 20.01.2011

Martin Whitmarsh hat aus der Niederlage in der Saison 2011 gelernt: McLaren muss vom ersten bis zum letzten Rennen Verbesserungen nachschieben.

Ferrari ist in aller Welt bekannt. Doch gleich dahinter siedelt Martin Whitmarsh McLaren als die zweitstärkste Marke der Formel 1 an. Diese Position hat sich das Team in den letzten Jahrzehnten hart erarbeitet. Zurücklehnen ist deshalb aber nicht angesagt.

"Bis wir nicht jedes einzelne Rennen locker gewinnen, jeden Meistertitel holen, viel Geld für unsere Teilhaber verdienen, die besten Straßenautos bauen und das beste Ansehen in der Öffentlichkeit haben, werde ich nicht zufrieden sein", sagt Whitmarsh.

Es sei die Natur der Formel 1, dass man niemals mit den Fortschritten zufrieden sei. "Wir haben viel erreicht, aber es gibt noch viel mehr zu erreichen", betont der McLaren-Teamchef. In der Saison 2011 verfehlte McLaren das Ziel: Kein WM-Pokal wanderte in die Vitrine im McLaren Technology Centre.

"Wir haben daraus gelernt, dass wir das Auto stets weiterentwickeln müssen", betont Whitmarsh. "Der Kampf war so eng und unerbittert, dass man alle zwei Wochen mehr Leistung finden musste." Am Ende hat mit Red Bull das Team gewonnen, das am meisten Performance gefunden hat.

Jedes Team wünscht sich eine Produktionsstraße, die stetig neue Teile ausspuckt. "Aber manchmal liegt sie etwas trocken. Vielleicht waren wir bei der Interpretation der Frontflügelhöhe und anderen Dingen nicht risikobereit genug, aber letztlich beschwere ich mich nicht darüber, was andere machen. Wenn die Möglichkeit bestanden hat, muss man selbst zugreifen."

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