Die Entscheidung ist gefallen: Sebastian Vettels erster Ferrari wird auf den Namen "Eva" hören - Wo holte sich der viermalige Weltmeister seine Inspiration?
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Einen typisch italienischen Namen sollte Sebastian Vettels erster Ferrari bekommen. Doch wer darauf tippte, dass der viermalige Weltmeister die Formel-1-Strecken in diesem Jahr mit "Francesca" oder "Guilia" unsicher machen würde, der lag daneben. Vettel hat seinen SF15-T auf den Namen "Eva" getauft. Einen Beinamen hat Vettels Rote Göttin, ebenso wie seine "Suzie" im vergangenen Jahr, nicht bekommen.
Seit 2008 gibt der Heppenheimer seinen Formel-1-Boliden regelmäßig Spitznamen. 2008 feierte er mit "Julie" in Monza seinen ersten Sieg für Toro Rosso, 2009 war er in seiner ersten Red-Bull-Saison zunächst mit "Kate" unterwegs, später dann mit "Kate's Dirty Sister". Seinen ersten Titel bescherte ihm 2010 der RB6, vielen wohl besser bekannt als "Randy Mandy".
In den weiteren Jahren folgten bei Red Bull bis einschließlich 2014 "Kinky Kylie", "Abbey", "Hungry Heidi" und eben "Suzie" - Wobei Vettel letztere "Dame" aufgrund der ausbleibenden Erfolge, gar nicht wie ein Gentleman, gerne auch als "Gurke" bezeichnete. Mit "Eva" möchte der viermalige Weltmeister nun wieder zu alten Erfolgen zurückkehren. Die Entscheidung wurde wie in jedem Jahr mit dem Team beim gemeinsamen Abendessen getroffen.
Übrigens: Häufig benennt Vettel sein Auto nach prominenten Frauen, 2011 fungierte beispielsweise Sängerin Kylie Minogue als Namensgeberin. Wer im Internet nach "Eva Ferrari" sucht, der findet unter anderem eine Pornodarstellerin mit diesem Namen. Ob der Heppenheimer etwa diese - gar nicht biblische - Dame bei der Namensgebung im Sinn hatte...?