Claire Williams erklärt die Strategie ihres Teams: Diverse Umstrukturierungen während der vergangenen Monate sollen langfristig den Erfolg sicherstellen
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Nach einer sportlich schwachen Saison 2013 dämmert für Williams womöglich bald der Morgen. Dafür sorgen diverse Umstrukturierungen im Team, die im vergangenen Jahr und auch bereits diesen Monat über die Bühne gegangen sind. Unter anderem wurde Claire Williams zur stellvertretenden Teamchefin ernannt, Pat Symonds übernahm den Posten des Technikchefs. Zudem holte man auf Fahrerseite Ex-Ferrari-Pilot Felipe Massa. Alles für das eine Ziel: Nachhaltigkeit.
"Alles, was wir getan haben, diente der langfristigen Zukunftssicherung von Williams - einer erfolgreichen Zukunft", erklärt Claire Williams gegenüber 'Autosport'. "Alles ist strategisch durchdacht und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet." Auch der mehrjährige Motorendeal mit Mercedes sei ein gutes Beispiel für den Weg, den das Team aus Grove eingeschlagen hat. "Wir haben Stabilität bei unseren Fahrern, auf die wir uns sehr freuen, und auch die Ingenieursseite, geführt von Pat, ist auf langfristige Stabilität und Erfolgsplanung aus."
Kürzlich hatte Williams bekanntgegeben, Jakob Andreasen (Force India), Craig Wilson (Mercedes) und Rod Nelson (Lotus) für die technische Seite verpflichtet zu haben. Finanzielle Probleme hat der britische Traditionsrennstall offenbar nicht, Williams spricht sogar von einer "guten Verfassung": "Wir hätten das mit PDVSA nicht gemacht, wenn wir nicht zufrieden mit unserem Budget wären." Williams hatte sich kürzlich von Paydriver Pastor Maldonado getrennt, dessen Geldgeber PDVSA in den vergangenen Jahren etliche Millionen in das Team gepumpt hatte.
Trotz der mageren Bilanz von vier WM-Punkten im vergangenen Jahr ist Williams sichtlich stolz auf ihr Team: "Wir hatten schockierende Momente, aber die Leute haben weitergekämpft. Wir haben wirklich Glück, dass das Team in einer derart schwierigen Situation so zusammenhält. Das Wichtigste, was ich über den Gemütszustand dieser Mannschaft gelernt habe, ist, dass die Leute bei Williams unheimlich verlässlich sind." Mit guten Voraussetzungen darf der Rennstall in die Zukunft blicken.
