Williams außer Form: Von Melbourne weit entfernt

, 04.08.2008

Auch in Ungarn knüpfte man bei Williams nicht ansatzweise an die Performance an, die man im März auf der Südhalbkugel gezeigt hatte.

Nur wehmütig kann man sich bei Williams an den Saisonauftakt in Melbourne zurückerinnern, als Nico Rosberg für das Traditionsteam aus Grove einen Podestplatz einfuhr. Mittlerweile ist Williams zurück im Mittelfeld - und verzeichnet auch dort keinen Aufwärtstrend. "Ein schwieriges Rennen. Trotz der Entwicklungen für 2009 werden aber wir in der Sommerpause auch das aktuelle Auto noch verbessern", will Technikchef Sam Michael die aktuelle Saison trotz alledem noch nicht ganz abhaken.

"Meine erste Runde war nicht so toll. Ich war in der falschen Position und habe einige Plätze verloren. Dann lief beim ersten Stopp etwas mit der Tankanlage schief, was einige Zeit gekostet hat - und mich hinter Giancarlo Fisichella zurückwarf. Damit war die Strategie zerstört", beklagte Nico Rosberg, der schon gestern nicht hatte in Schwung kommen wollen. Am Ende landete Rosberg auf Rang 14 - eine Position hinter Teamkollege Kazuki Nakajima.

Der Japaner hatte beim elften Saisonrennen mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen: "Wir haben eine Ein-Stopp-Strategie gewählt, was durchaus die richtige Lösung war. Dann jedoch hatte ich Probleme mit den Reifen; ich musste sehr kämpfen für die nötige Pace." Und auch Nakajima hatte eine unangenehme Begegnung mit dem italienischen Force-India-Piloten. "Nach einem Kontakt mit Fisichella habe ich eine Position verloren, die ich zum Glück zurückgewinnen konnte. Das war alles, was wir heute tun konnten."

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