Williams: Das Spa-Podium weiterhin im Visier

, 22.08.2014

Williams konnte am ersten Tag des Grand-Prix-Wochenendes in Belgien nicht ganz überzeugen - Das Team wähnt sich weiterhin auf Podestkurs

Williams wurde vor dem Start in das Formel-1-Wochenende in Spa-Francorchamps als Geheimfavorit gehandelt. Die schnelle Strecke in Belgien kommt den Stärken des FW36 und des Mercedes-Antriebs entgegen. Die Ergebnisse vom Freitag waren vor diesem Hintergrund eher mäßig. Felipe Massa wurde Fünfter und hatte über eine Sekunde Rückstand auf die Bestmarke von Lewis Hamilton (Mercedes). Valtteri Bottas (+1,488 Sekunden) erreichte Rang sechs.

"Im ersten Training haben wir ein paar Dinge probiert, die ein bisschen in die Hose gegangen sind. Aber deshalb probieren wir sie auch", sagt Williams-Berater Alexander Wurz bei 'Sky'. "Mit der Mercedes-Motorpower, die wir bei Williams haben, und unserer sehr effizienten Aerodynamik, glaube ich, dass wir hier endlich wie in Österreich zu Mercedes hinriechen können - und wenn die nicht fit sind, sie vielleicht sogar ein bisschen ärgern. Aber wir haben im ersten Training gesehen, dass Mercedes so schnell wie selten ist."

"Am Morgen haben wir an der Aerodynamik gearbeitet", schildert Chefingenieur Rob Smedley. "Anschließend standen die Reifen im Vordergrund. Wir haben mit vollen und weniger vollen Tanks agiert. Es gab ermutigende Ergebnisse. Das Ziel ist, dass wir im weiteren Saisonverlauf immer um Podestplätze kämpfen. Wenn ich mir die heutigen Ergebnisse anschaue, dann sind wir auf einem guten Weg. Wir wollen weiter am Setup arbeiten und am Sonntag in Topform fahren."

"Es war ein guter Freitag ohne Probleme", fasst Massa zusammen. "Wir haben einigen Reifenverschleiß erfahren, also wird die Strategie sehr wichtig. Es ist wichtig, dass man den richtigen Reifen zur richtigen Zeit im Rennen verwendet. Mercedes sieht hier immer noch stark aus, die haben einen Vorsprung vor allen anderen. Wir sollten allerdings eine recht gute Chance auf das Podium haben. Im Verlauf des Wochenendes müssen wir unser Auto aber noch weiter verbessern."

"Wir haben viele Versuche unternommen mit teils guten Ergebnissen", berichtet Bottas. "Wir peilen in Qualifying und Rennen gute Ergebnisse an, denn diese Strecke kommt unserem Auto wirklich entgegen. Die Balance war sofort gut. Wir haben das Auto im Verlauf der Sessions immer weiter verbessern können. Es steckt aber noch mehr drin, das wir zum Sonntag hoffentlich herauskitzeln können", so der Finne. "Meine Runde auf den Options war nicht wirklich perfekt, aber ich war trotzdem konkurrenzfähig. Das ist ein gutes Zeichen."

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