Williams hofft auf Monza: Ein-Stop-Strategie brachte keinen Erfolg

, 07.09.2008

Rückschritt statt Fortschritt: Williams ist auch nach Spa weit von den vorderen Rängen entfernt. Nico Rosberg übt sich in Zweckoptimismus.

Erneut enttäuschend verlief das Wochenende für Williams. Das ehemalige Weltmeister-Team fand über die gesamten drei Tage nicht zur Form. Mit den Startplätzen 15 (Rosberg) und 19 (Nakajima) war vor dem Rennen am Sonntag klar, dass es schwer werden würde, in die Punkte zu fahren. Und in der Tat, mehr als die Ränge zwölf für den Deutschen, sowie 14 für den Japaner waren das Maximum auf dem Ardennen-Kurs.

"Ich habe alles gegeben, aber mehr war heute nicht drinnen", seufzte ein enttäuschter Nico Rosberg nach dem Rennen. Es sei die richtige Entscheidung gewesen, am Schluss nochmals in die Box zu kommen, um Regenreifen aufzuziehen. Auch wenn man dadurch keinen Boden gut machen konnte. Für Monza ist der 23-jährige Wiesbadener zuversichtlicher. "Für Monza werden wir einige Veränderungen vornehmen. Ich denke, dass uns dieser Kurs besser liegen wird", so Rosberg, der in der laufenden Saison erst neun Punkte einfahren konnte.

Teamkollege Kazuki Nakajima hatte so wie Rosberg eine Ein-Stop-Strategie gewählt, die aber nicht zum Erfolg führte. Sein Fazit: "Ich hatte in der ersten Kurve eine leichte Berührung. Meine Pace war im Vergleich zu den anderen Kontrahenten gut. Der späte Wechsel auf die Regenreifen hat leider nicht viel gebracht." Sam Michael, seines Zeichens technischer Direktor, sprach ebenfalls Klartext: "Wir waren einfach nicht konkurrenzfähig. Die Ein-Stop-Strategie hat uns zwar einige Plätze nach vorne gespült, aber nach dem Wechsel auf die Regenreifen war der Abstand zu den vordern Rängen einfach zu groß, um noch Zeit gut zu machen."

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