Williams und das enge Mittelfeld: Die Lücken sind kleiner

, 27.04.2008

Sam Michael macht keine eigenen Schwächen, sondern einfach die knapperen Abstände im Mittelfeld für die nicht so guten Startplätze verantwortlich.

Das Feld in der Formel 1 ist im Moment dicht gedrängt; so dicht gedrängt, dass Kleinigkeiten große Auswirkung haben. Deswegen musste Sam Michael auch sagen, dass das schlechte Qualifying-Ergebnis in Barcelona mehr mit dem heiß umkämpften Mittelfeld zusammenhängt. "Es ist so knapp. Kazuki hat die Top Ten um eine Zehntel verpasst und Nico hatte auf seiner Runde Übersteuern in Kurve neun auf die Gegengerade hinaus und verlor Zeit. Sonst wäre er ähnlich schnell gewesen wie Kaz", erklärte der Technikdirektor von Williams.

Michael konnte nur akzeptieren, dass es eben so knapp ist und man diesmal am hinteren Ende der Gruppe hängen blieb. "Unsere Longrun Pace war am Freitag aber nicht schlecht, also können wir hoffentlich ein gutes Rennen haben", sagte er. Wie Nico Rosberg musste Michael aber betonen, dass die Reifen diesmal nicht daran schuld sind, dass es nicht so läuft. "Die Strecke ist ganz anders als Malaysia was die Energie betrifft, die man hineinsteckt. Ich denke, es ist einfach umkämpfter geworden und die Lücken sind kleiner."

Die größte Verbesserung hatte der Williams-Technikdirektor bei Renault gesehen, das ein paar Zehntel mehr gefunden haben soll als der Rest. "Die Lücke zu ihnen ist nicht massiv, ein paar Zehntel, aber das macht einen großen Unterschied beim Startplatz", musste er betonen. Die Punkte sah er deswegen aber noch nicht außer Reichweite. "Ich denke, wenn wir beim Start gut wegkommen, können wir ein gutes Rennen haben. Das ist immer unser Ziel. Und dann ist es das Ziel, ein paar Punkte zu holen."

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