Mit 1.5 Punkten musste sich das Williams Team in der Gesamtwertung am Ende gegen BMW Sauber geschlagen geben. Kein guter Tag für die Engländer.
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Das Williams Team war nach dem Rennen von Abu Dhabi sichtlich enttäuscht. Zu gern hätte man den 2.5 Punkte-Vorsprung gegen den direkten Konkurrenten BMW Sauber verteidigt. Doch die Leistung im finalen Rennen reichte nicht aus und so kam das, was Nico Rosberg bereits vor dem Rennen erklärt hatte: "Siebter ist eine Katastrophe, Sechster ist OK." Nun muss sich das Team allerdings mit der Katastrophe abfinden und mit vergebenen Chancen. Denn obwohl man mit Rang sieben in der Gesamtwertung besser platziert ist, als 2008 und mit 34.5 Punkten auch 8.5 Punkte mehr einfahren konnte, wäre mehr möglich gewesen.
"Es ist natürlich eine Enttäuschung, dass wir unseren Platz in der Wertung verloren haben, das Lob geht an BMW, wir werden sie in der kommenden Saison vermissen", sagte Chefingenieur Rod Nelson. "Beide Fahrer haben heute einen guten Job abgeliefert, aber das Auto war nicht schnell genug. Wir haben Zeit hinter Trulli verloren, weshalb Kobayashi an Nico vorbei gekommen ist."
Auch Kazuki Nakajima zeigte sich unzufrieden über seinen Saisonabschluss. Mit einem 13. Platz gelang es dem Japaner auch im letzten Rennen nicht, Punkte zu holen. "Es war nicht leicht mit der Ein-Stopp-Strategie und ich glaube der erste Stint lief nicht besonders gut. Zur Mitte des Rennens gab es viel Verkehr, da konnte man nichts machen. Ich habe allerdings die Zweikämpfe genossen."