Barrichello und Hülkenberg gehen morgen von der achten bzw. neunten Startreihe aus ins Rennen. Das Team hofft aber auf Punkte.
© Foto: Sutton
Keine glücklichen Gesichter traf man nach dem Qualifying in der Williams Box an. Das Traditionsteam war um einiges langsamer als noch vor zwei Wochen in Monaco und musste sich mit Startplätzen in der achten bzw. neunten Reihe zufrieden geben. Rubens Barrichello ließ seinen jungen Teamkollegen "alt" aussehen und nahm Nico Hülkenberg fast eine halbe Sekunde ab. Der Brasilianer geht morgen vom 15. Startplatz aus ins Rennen.
"Wir haben hier eine gute Balance erzielen können aber uns fehlt einfach der Top Speed", sagte Barrichello. "Die Strecke liegt unserem Auto nicht so wie jene in Monaco und deswegen tun wir uns hier auch um einiges schwerer. Wir sind weit weg von wo wir hinwollen. Wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen und bleiben Kämpfer."
Hülkenberg konnte seine Zeit aus Q1 nicht mehr bestätigen und verlor fast 6/10 Sekunden. Damit blieb für den Deutschen nur noch der 17. Startplatz übrig. "Es war heute sehr hart", sagte Hülkenberg. "Bei meinem zweiten Versuch in Q2 hatte ich Übersteuern am Ausgang von Kurve 7. Dabei musste ich neben die Ideallinie und verlor einiges an Zeit. Wir versuchen wirklich alles was möglich ist und haben noch viel Arbeit vor uns. Es kann im Rennen immer viel passieren, ich werde alles geben."
Sam Michael hat die Hoffnung auf Punkte noch nicht abgeschrieben. Die Williams Ingenieure arbeiten an einem guten Start. "Wir müssen einen Blick auf die Daten werfen", sagte Michael. "Unser Ziel ist es die Performance unserer Boliden für die nächsten Rennen zu verbessern. Die Ingenieure werden sich jetzt auf einen guten Start unserer Fahrer konzentrieren und vielleicht holen wir dann noch ein paar Punkte."