Wolff: Drei Gründe, warum Red Bull stark zurückkommen wird

, 12.02.2014

Toto Wolff kann nicht erkennen, warum Red Bull trotz der Schwierigkeiten in Jerez nicht auch 2014 wieder der Maßstab für Mercedes und Co. sein sollte

Derzeit herrscht in der Formel 1 großes Rätselraten darüber, wie stark das Weltmeisterteam Red Bull in der kommenden Saison wohl sein wird. Nach den Testfahrten von Jerez liegt die Mannschaft aus Milton Keynes überraschend am Boden: Aufgrund immenser Kühlprobleme hat sich Chefdesigner Adrian Newey hinter sein Zeichenbrett zurückgezogen, um das Konzept des RB10 zu überdenken. Indes ist Mercedes in die Rolle des WM-Favoriten gerutscht.

Davon will der deutsche Rennstall eigentlich nichts wissen, schließlich war die Performance der neuen Boliden in Jerez wenig aussagekräftig. Die Zuverlässigkeit der Silberpfeile scheint aber zumindest schon einmal zu stimmen. Trotzdem will Motorsportchef Toto Wolff nichts von einer Favoritenrolle wissen - eben gerade mit Blick auf Red Bull: "Für die Formel 1 ist es nicht gut, wenn ein Hersteller in Nöten ist. Aber ich bin mir sicher, sie (Red Bull; Anm. d. Red.) werden stark zurückkommen werden - hoffentlich etwas weniger stark als zuvor", so Wolff gegenüber 'The Mirror'.

Für diese These hat der Österreicher drei Gründe parat: "Erstens haben sie einen außergewöhnlichen Fahrer." Damit meint Wolff den viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel, der die letzten neun Formel-1-Rennen gewonnen hat. "Zweitens haben sie eine Gruppe von Leuten zusammengestellt, die sehr gut zusammenarbeitet. Und drittens haben sie die Ressourcen des Mutterkonzerns in der Hinterhand. Es gibt also keinen Grund, warum Red Bull nicht erneut der Maßstab sein sollte." Am kommenden Mittwoch beginnen die Testfahrten von Bahrain; dann wird sich zeigen, ob Red Bull seit Jerez signifikante Fortschritte machen konnte.

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