Wolff erklärt Hamilton-Debakel: "Klitzekleiner Fehler"

, 05.07.2014

Nicht das Arrangement mit Nico Rosberg, sondern ein Fahrfehler und eine Fehleinschätzung haben für den Briten das Heimspiel ins Wasser fallen lassen

Beim Qualifying zum Großbritannien-Grand-Prix am Samstag hatte Toto Wolff als Dompteur der beiden Stars der Formel-1-Manege einmal mehr alle Hände voll zu tun. Am Ende lieferte der Mercedes-Kommandostand aber nicht den Grund, warum Nico Rosberg eine sagenhafte Pole-Position einfuhr und Lewis Hamilton die Cockpitumrandung im Parc ferme nach dem sechsten Platz entnervt ins Auto pfefferte.

Die Funkanweisung an den Briten, er solle den auf der entscheidenden letzten Runde in Abschnitt drei den hinter ihm fahrenden Rosberg durchlassen, wenn er nicht selbst für Tempo sorgen könnte, war laut Wolff nicht Knackpunkt im Stallduell: "Nico hat sich entschieden, die fliegende Runde anzufangen. Im Mittelsektor hat er (Hamilton; Anm. d. Red.) gemerkt, dass es zu nass war und abgebrochen. Nico, der weitergemacht hat, hat er fahren lassen. Das hat den Unterschied gemacht, weil der letzte Sektor komplett trocken war", so der Mercedes-Verantwortliche bei 'Sky Sports F1'.

Dafür, dass Hamilton nach dem verkorksten Starts in das Silverstone-Heimspiel (ein Problem mit dem Antrieb verhagelte schon das Freie Training) der Schaum unter dem Visier hervorquoll, hat Wolff Verständnis: "Wahrscheinlich ist er frustriert. Schade, dass er zu Hause mit einem klitzekleinen Fehler auf Rang sechs landet. Das ist ärgerlich, aber eben nur der Samstag." Lob hat der Österreicher hingegen für Rosberg parat: "Er hat keinerlei Fehler gemacht. Es war eine brillante Leistung."

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