Wolff & Lauda: Hamilton ist zu selbstkritisch

, 06.01.2014

Toto Wolff schwärmt vom Charakter seines Ausnahmefahrers und lobt die Zusammenarbeit - Niki Lauda ebenfalls von Hamiltons Klasse überzeugt

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton beendete seine erste Saison im Silberpfeil als WM-Vierer, gewann ein Rennen und holte fünf Pole-Positions. Vor der Saison hätte man diese Bilanz als klaren Erfolg bezeichnet, doch so richtig zufrieden war der Weltmeister von 2008 mit der abgelaufenen Saison nicht. Hamilton reflektierte das Jahr ziemlich selbstkritisch und stufte die Saison 2013 als "durchschnittliches" Jahr ein.

Toto Wolff, der Geschäftsführende Direktor des Teams, lobt Hamiltons Leistungen und stellt sich hinter den Briten. "Zuerst einmal ist er sehr geradlinig und hat einen angenehmen Charakter. Es macht Spaß, mit ihm zu arbeiten. Zudem macht es Spaß, mit ihm zu arbeiten, weil er sehr konkurrenzfähig ist", schwärmt der Österreicher im Gespräch mit 'Autosport'.

"Man findet nur sehr selten einen Fahrer, der so konkurrenzfähig ist und sich gleichzeitig nicht wie ein Arsch benimmt. Und er ist kein Arsch", stellt Wolff klar. Im Gegenteil: Laut Wolff ist Hamilton oft zu ehrlich und tritt deshalb immer wieder in Fettnäpfchen: "Er ist authentisch. Manchmal wird es einem zum Verhängnis, wenn man authentisch ist. Doch er lernt das noch."

"Ich mag, wie er Ratschläge annimmt. Er denkt, dass es gut für ihn ist. Wir versuchen, sehr offen miteinander umzugehen", schildert Wolff und erhält Rückendeckung von Landsmann Niki Lauda, der ebenfalls überzeugt ist, dass Hamilton der richtige Fahrer für das Team ist. "Lewis hatte Höhen und Tiefen. Sein Talent, sein Tempo und seine Aggressivität sind da. Daran gibt es keine Zweifel", bilanziert Lauda. "Er gewann das Rennen in Budapest mit einer herausragenden Leistung. Niemand hätte das besser machen können als er es tat."

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