Wurz erklärt Honda-Misere: Honda ist führend bei KERS

, 24.10.2008

Im nächsten Jahr wird sich die F1 verändern: die Slicks kehren zurück, die Aerodynamik wird beschnitten und KERS sorgt für einen zusätzlichen PS-Schub.

Honda testete als eines der ersten Teams das neue Energierückgewinnungssystem aus Bremsenergie und gilt auf diesem Gebiet als führend. "Das kann ich mit hundertprozentiger Sicherheit unterschreiben", bestätigt Testfahrer Alexander Wurz im Interview mit Motorsport-Magazin.com.

"Wir waren bislang die einzigen, die KERS auf der Rennstrecke im Vollbetrieb gefahren sind", verrät er weiter. "Das bedeutet allerdings nicht, dass wir 2009 die WM gewinnen werden." Dafür sei der Einfluss von KERS auf das Gesamtpaket zu gering. "Aber wir können deutlich besser schlafen als viele unserer Konkurrenten." Den Vorteil, den KERS bringen kann, schätzt Wurz auf ein paar Zehntel ein. "Aber es wird dich nicht aus der letzten in die erste Reihe bringen. Umgekehrt wird es dich auch nicht von der ersten in die letzte Reihe versetzen, wenn du es nicht haben solltest."

Honda durchlebe gerade eine schwierige Phase, da nach dem Reifenwechsel von Michelin zu Bridgestone etwas grundlegend schief gelaufen sei, dessen Auswirkungen das Team heute noch spüre. "Das ist in der Formel 1 anders als in jedem anderen Business", sagt Wurz dem Motorsport-Magazin.com. "Hier sieht man jede Fehlentscheidung alle 14 Tage bis auf die Hundertstelsekunde auf der Uhr."

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