German Seb und French Seb planschten im Regen. Das Ergebnis war kein platter Witz, sondern das beste Qualifying-Ergebnis in der Teamgeschichte.
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Minardi auf der Pole! Nein, mit Minardi hat die Scuderia Toro Rosso nichts mehr gemeinsam, oder etwa doch? Der Bürgermeister des Heimatortes Faenza hatte sich zumindest für das Heimrennen in Monza angekündigt und genau dort ist auch weiterhin die Fabrik des kleinen Teams ansässig. "Es ist unglaublich, das hier in Italien zu schaffen", sagte Sebastian Vettel. "Es gibt zwei italienische Teams, Ferrari ist das größere, aber spätestens seit heute kennen die Leute auch die Scuderia Toro Rosso."
Damit gerechnet hatte weder Vettel selbst noch sein Technikchef Giorgio Ascanelli. "Ich dachte, dass wir Dritter werden würde, aber da Hamilton und Räikkönen ausschieden, kam das dabei heraus", freute sich Ascanelli. "Es ist klar, dass wir nicht die größte Spritladung der Welt im Tank haben, also müssen wir auf ein konkurrenzfähiges Rennen hoffen."
Super Seb 2
Und zwar mit beiden Fahrern. Sebastien Bourdais war auch am zweiten Wochenende in Folge stark unterwegs - er belegte Platz 4 und startet somit aus der zweiten Reihe. "Es war verrückt da draußen", sagte er über die Bedingungen, aber irgendwie auch über das Ergebnis. "Seb fuhr eine tolle Runde und die Pole ist fantastisch für ihn und das Team."
Für einige Sekunden stand Bourdais sogar auf Startplatz 3. "Aber ich beschwere mich nicht. So wie es im Trockenen gelaufen ist, hätte ich mir nicht mehr wünschen können." Die nassen Bedingungen hätten alles ausgeglichen, auch seine Probleme. "Wenn man dann ein gutes Gefühl hat, kann man angreifen." Das hat er gemacht. "Und es hat sich ausgezahlt."
