Zwischengas-Verbot wird wieder aufgehoben: FIA bietet salomonische Lösung

, 09.07.2011

Die FIA hat den Teams angeboten, das Zwischengas-Verbot bis Saisonende wieder aufzuheben, wenn alle zustimmen. Damit soll wieder Ruhe einkehren.

Nach Tagen voller Diskussionen, kleiner Streitereien und zahlreicher technischer Direktiven hat sich die FIA dazu entschieden, das umstrittene Zwischengas-Verbot ab dem Deutschland Grand Prix wieder aufzuheben, sollten alle Teams zustimmen. Allerdings wird das umstrittene Reglement für den britischen Grand Prix in Silverstone vorerst noch aufrecht erhalten, die Teams müssen also mit den Einschränkungen leben, wie sie vor dem Wochenende angedacht waren und am Samstagmorgen noch einmal mitgeteilt wurden.

"Die Maßnahmen, die von der FIA-Technikabteilung heute Morgen an die Teams kommuniziert wurden, gelten für den Rest des Wochenendes. Beim außerordentlichen Treffen der technischen Arbeitsgruppe am Samstagmorgen besprachen die Mitglieder die Möglichkeit, wieder zu den Setups und Strategien von vor Silverstone zurückzukehren. Wenn die Teams einstimmig zustimmen, ist die FIA bereit, dieses Arrangement bis Ende der Saison zu übernehmen", teilte die FIA mit.

Nach dem Treffen der technischen Arbeitsgruppe hatte vor allem Red-Bull-Teamchef Christian Horner dafür plädiert, am einfachsten wieder das Reglement anzuwenden, das vor Silverstone Gültigkeit gehabt hatte, um so die Diskussionen zu beenden. Die größte Kritik am Verbot des Zwischengases war die Tatsache, dass die Regeln zur Mitte der Saison in diese Richtung abgeändert wurden. Da die Motoren von Renault, Ferrari und Mercedes unterschiedliche Antriebskonzepte vertreten, war es schwierig, eine Lösung zu finden, bei der sich keiner im Nachteil wähnte. Die FIA hofft, dass mit dem Rückgang auf das alte Reglement wieder Ruhe einkehrt.

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