Alvaro Parente konnte mit seinem zweiten Einsatz für Carlin bisher sehr zufrieden sein. Im Qualifying reichte es für Startplatz zwei.
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Alvaro Parente ist ein Phänomen. Den Saisonstart mit dem neuen Auto verpasst, kein Team gefunden. Als Ersatzmann von Christian Vietoris fuhr er mit Racing Engineering in Monaco gleich einmal aufs Podium, seit Valencia ist er für Carlin im Einsatz. Im Regen von Silverstone stellte der Portugiese sein Können gleich einmal unter Beweis: Platz zwei im Qualifying.
"Das Qualifying war richtig gut, obwohl es heute Morgen noch nicht rund lief", berichtete Parente, der viel zu lernen hatte. "Ich bin zum ersten Mal auf der neuen Strecke gefahren, dazu noch der Regen. Es sind zwar nur ein paar neue Kurven, aber auch das macht einen Unterschied."
Wie Pole-Mann Bianchi entschied man sich auch bei Carlin für die richtige Strategie. "Ich hatte gleich zwei freie Runden und es ist gut gelaufen. Direkt danach hat es stärker angefangen zu regnen, da hatten wir schon ein wenig Glück."
Aus der ersten Startreihe rechnet sich Parente einiges aus. "Wir müssen aber erst einmal abwarten, wie das Wetter wird: Regen, Trocken, hier weiß man das nie so genau." Doch gerade nasse Bedingungen scheinen dem Carlin-Pilot entgegen zu kommen, zumal er im Trockenen nur wenige Runden absolviert hat.