Arden bindet GP3-Champion Mitch Evans an sich und befördert ihn in die GP2, wo er auch auf Daniel Abt, seinen Titelrivalen des Jahres 2012 trifft
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Daniel Abt erhält die Chance zur Revanche. Nachdem sich der Deutsche 2012 im Titelrennen der GP3 knapp dem Neuseeländer Mitch Evans geschlagen geben musste, kommt es in dieser Saison zu einem erneuten Aufeinandertreffen beider Piloten. Wie Abt, der 2013 für Lotus in der GP2 fahren wird, hält auch Evans seinem Team die Treue und wird für Arden in der GP2 an den Start gehen. Zuvor war bereits Johnny Cecotto jun. von Arden besättigt worden.
"Wir freuen uns, dass Mitch in die GP2 aufsteigt und bei Arden bleibt", sagt Sportdirektor Julian Rouse. "Wir haben ein gutes Verhältnis zu ihm und konnten in den vergangenen beiden Jahren beobachten, wie er in einer Meisterschaft, die viele gute Fahrer in die GP2 gebracht hat, gewachsen ist." Evans ging seit 2010 für MW-Arden an den Start.
MW steht im Namen des GP3-Teams für Mark Webber. Der Formel-1-Pilot ist am GP3-Rennstall des Teams beteiligt und darüber hinaus ein persönlicher Förderer des 18-jährigen Evans. Nachdem er in seiner Debüt-Saison in Europa Neunter in der Gesamtwertung der GP3 wurde, holte der Neuseeländer 2012 zum großen Schlag aus.
Mit drei Siegen, vier Pole-Positions und sechs Podiumsplatzierungen sicherte er sich trotz einer Zitterpartie beim letzten Saisonrennen in Monza knapp vor Abt den Meistertitel. Danach war der Weg in die GP2 vorgezeichnet. "Wir haben Mitch in Barcelona und Jerez getestet und waren mit seiner Leistung sehr zufrieden. Er fuhr in den Top 10 auf dem Niveau einiger Fahrer, die bereits mehrere Jahre Erfahrung in der GP2 haben. Daher sind wir davon überzeugt, dass er rasch an die Spitze fahren wird", so Rouse.
"Ich danke Arden dafür, dass sie an mich glauben und mir nach zwei großartigen Jahren in der GP die Möglichkeit geben, auch in der GP2 für sie zu fahren", freut sich Evans. "Ich möchte mich auch bei Mark Webber, Ann Neal und allen, die hinter den Kulissen daran mitgewirkt haben, bedanken. Ich bin dankbar, dass ich die Chance bekomme, in der GP2 zu fahren. Ich habe volles Vertrauen in mein Team und kann kaum erwarten, dass die Saison beginnt."