Britische Teamchefs begrüßen Rennen außerhalb der Insel

, 03.08.2012

Die Teamchefs von Carlin, Fortec und Double R äußern Gefallen an den Plänen von Stephane Ratel, die Britische Formel 3 auf den Kontinent zu expandieren

Die Britische Formel-3-Meisterschaft könnte zur Saison 2013 mit der Formel-3-Europameisterschaft fusionieren und so auch außerhalb der Grenzen Großbritanniens eine starke Plattform für angehende Formel-1-Piloten darstellen. "Wir haben der FIA den Vorschlag unterbreitet", sagte Stephane Ratel, Promoter der Britischen Formel 3, mit Blick auf die Verschmelzung mit der Formel-3-EM am Rande der 24 Stunden von Spa-Francorchamps am vergangenen Wochenende.



Demnach konnte Ratel der FIA bereits 16 Autos nennen, die nach dem neuen, ab der Saison 2013 gütigen Motorenreglement aufgebaut werden. Allein Neil Brown Engineering (NBE) könnte bis zum Start der ersten Testfahrten im März 13 Triebwerke zur Verfügung stellen. "Wir wollen so viele Leute unterstützen wie wir können", bekennt Gavin Harrison von NBE gegenüber 'Autosport' und spielt damit auf die zusätzlich laufenden Motorenprogramme in der DTM (für Audi) und der Britischen Tourenwagen-Meisterschaft BTCC (für Honda) an.

Zudem stellte Ratel den Formel-3-Teamchefs in Spa-Francorchamps einen Kalender mit insgesamt zehn Terminen in Aussicht. Neben den traditionellen Veranstaltungsorten der Britischen Formel 3 wie Oulton Park, Snetterton, Brands Hatch, Rockingham und Pau sind Rennen in Monza, Silverstone, Le Castellet, Spa und am Nürburgring vorgesehen. "Wenn die Teams es wollen, dann werden wir mit der Europameisterschaft gemeinsame Sache machen", so Ratel.

In Reihen der Teamchefs aus der Britischen Meisterschaft stößt der Promoter mit seinen Ideen jedenfalls auf offene Ohren. "Für uns würde sich nichts ändern, da wir ohnehin in beiden Serien aktiv sind", hält Carlin-Teamchef Trevor Carlin gegenüber 'Autosport' fest. "Fünf Formel-1-Strecken wären schon eine tolle Sache", urteilt Fortec-Teamchef Richard Dutton und stellt damit die höhere Attraktivität gegenüber dem Ist-Zustand heraus.

"Wir unterstützen die Britische Formel 3, könnten aber in beiden Serien antreten, sollte es keine Fusion geben", stellt Dutton klar. Anthony Hieatt vom Double-R-Team äußert sich ähnlich: "Wir treten dort an, wo Rennen gefahren werden, auch wenn das bedeuten sollte, dass wir künftig 18 Rennwochenende meistern müssen." Die Teamchefs der Formel-3-Euroserie halten sich im Hinblick auf Ratels Pläne bisher noch zurück.

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