Arden-Pilot Johnny Cecotto jun. sieht sich zu Unrecht als Auslöser für die Startkollision im Monaco-Hauptrennen hingestellt
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Das Hauptrennen der GP2-Serie in Monte Carlo verlief ausgesprochen turbulent. Der erste Aufreger geschah bereits nach wenigen Metern. Arden-Pilot Johnny Cecotto jun. erwischte zunächst einen schlechten Start von der Pole-Position und verpasste anschließend seinen Bremspunkt für die erste Ecke des Stadtkurses, die heikle Saint-Devote.
Der Venezolaner schlug in den Reifenstapel ein, woraufhin im nachfolgenden Chaos rund ein Dutzend Konkurrenten, darunter Fabio Leimer, ins Verderben gerissen wurden. Im Anschluss an das Hauptrennen wurde Cecotto von den Rennkommissaren als Verursacher ausgemacht und mit einer Sperre für das Sprintrennen tags darauf belegt.
Cecotto selbst ist jedoch der Ansicht, dass er zu Unrecht bestraft wurde. "Ich habe einen Fehler gemacht und konnte das Rennen aufgrund des Einschlags in die Streckenbegrenzung nicht beenden. Ich habe aber kein anderes Fahrzeug berührt, sondern mich verbremst und dabei selbst ausgebremst", so der Arden-Pilot.
"Rechts von mir gab es einen anderen Crash. Dieser hat das Chaos ausgelöst", argumentiert der in Augsburg geborene Venezolaner mit Blick auf den Vorfall rund um Racing-Engineering-Pilot Julian Leal, der Jolyon Palmer (Carlin) umdrehte. "Leider wurde ich von den Kommissaren als Schuldiger auserkoren und vom zweiten Rennen ausgeschlossen", hadert Cecotto.