Die Favoriten strauchelten in Barcelona, Charles Pic erlaubte sich dagegen keinen Fehler und gewann.
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Das erste Rennen der neuen GP2 Saisons auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona hat ein überraschendes Ende gefunden. Keiner der Favoriten holte den ersten Saisonsieg, sondern überraschend der Franzose Charles Pic. Im Arden International-Boliden siegte Pic mit einem Vorsprung von 1,4 Sekunden auf Giacomo Ricci, Dritter wurde der Lokalmatador Dani Clos.
Die großen Favoriten auf den Sieg verabschiedeten sich schon in der ersten Runde aus dem Rennen. Jules Bianchi, der von der Pole in das Rennen startete, wurde von Christian Vietoris abgeräumt, der zuvor die Kontrolle über seinen Boliden verlor und sich drehte. Auch Bianchis Teamkollege Sam Bird wurde in die Kollision verwickelt - er konnte zwar weiterfahren, musste sich aber an der Box eine neue Nase abholen.
Die Führung übernahm so zunächst Sergio Perez. Der Mexikaner war von der zweiten Position in das Rennen gegangen und führte bis zu den obligatorischen Boxenstopps, verlor dort aber zu viel Zeit. Die langsame Arbeit der Barwa Addax-Crew nutzt Pic, um in Führung zu gelangen und diese nicht mehr abzugeben.
Bei den Boxenstopps blieb Pic allerdings nur knapp vor Ricci, der ihm bis zum Schluss auf den Fersen blieb, aber keine Möglichkeit zu einem Überholmanöver bekam. Perez fiel sogar hinter Dani Clos zurück, der in der Anfangsphase mit einem geglückten Manöver gegen Pastor Maldonado zu überzeugen wusste.
Den fünften Rang holte sich Oliver Turvey vor Maldonado und Luiz Razia. Den achten Platz und die Pole für das Sprintrennen ging an Fabio Leimer, für den das Rennen allerdings keine Runde länger hätte dauern dürfen. Der von hinten heran eilende Bird nahm dem Schweizer in den letzten drei Runden fast sieben Sekunden ab, blieb letztlich aber knapp hinter den Punkterängen.
