Christian Vietoris hat in Monza erneut einen grandiosen Start hingelegt und das Finale für sich entschieden.
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Christian Vietoris hat seinen Vorjahressieg dank eines richtig guten Starts wiederholt. Der Deutsche gewann zum zweiten Mal das Sprintrennen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Monza, gefolgt von Fabio Leimer und Jules Bianchi. Letzterer kämpfte im Saisonfinale gegen Charles Pic und Luca Filippi um den zweiten Platz in der Meisterschaft.
Pic, der im Kampf um den Vize-Titel mit der höchsten Punktzahl an den Start ging, verabschiedete sich schon nach wenigen Metern aus dem Rennen und hatte damit keine Chance mehr auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung. In der ersten Kurve fuhr er zunächst auf Romain Grosjean, der dabei Teile des Heckflügels verlor, auf und verhakte sich dann mit Filippi.
Der Italiener überstand die Kollision mit seinem direkten Konkurrenten unbeschadet und arbeitete sich schnell einige Positionen nach vorne. Nach drei Runden war Filippi bereits auf Platz fünf unterwegs, nur zwei Positionen hinter Bianchi, der einen schlechten Start erwischte und Vietoris und Leimer ziehen lassen musste.
Die beiden deutschsprachigen Fahrer setzten sich bereits in den ersten Runden etwas von Bianchi ab und machten den Sieg im folgenden Rennverlauf unter sich aus. Besonders in der Anfangsphase schien Leimer deutlich schneller fahren zu können als Vietoris, fand aber keinen Weg am Deutschen vorbei.
Letztlich fuhr Vietoris ungefährdet zum Sieg, gefolgt von Leimer und Bianchi. Für den Franzosen reichte es trotzdem nicht zur Vize-Meisterschaft, denn er machte nicht genug Boden auf Filippi gut, der direkt hinter Sam Bird auf dem fünften Platz ins Ziel kam und zudem einen Bonus-Punkt für die schnellste Rennrunde kassierte.
Hinter den ersten Fünf folgte lange nichts, denn die Verfolgergruppe wurde lange Zeit von Adam Carroll aufgehalten. Mit über zehn Sekunden Rückstand holte sich Esteban Gutierrez nach 21 Runden den letzten Punkt, die Top-10 komplettierten Dani Clos, Markus Ericsson, Luiz Razia und Pal Varhaug.