Ein kleines elektronisches Bauteil kostete Christian Vietoris im Qualifying zum fünften GP2-Lauf wertvolle Zeit.
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In der bisherigen Saison ist Christian Vietoris noch nicht richtig in Schwung gekommen. Das Zeittraining im Istanbul Speed Park beendete der Gerolsteiner nur auf dem elften Rang, dabei hatte er sich viel mehr vorgenommen. Doch es liegt nicht unbedingt am Speed - sondern am Auto. Wieder einmal gab es technische Probleme, die den Rookie einbremsten.
"Seit der fünften Runde im Training haben wir ein Problem mit dem Motor", berichtete Vietoris gegenüber Motorsport-Magazin.com. Mit weniger Leistung fuhr er im Qualifying fast eine Sekunde langsamer als die Spitze. "Wir haben das defekte Teil mehrfach gewechselt, aber das Problem tritt nach einer Runde immer wieder auf."
Bis zum Rennen hofft man den Fehler endgültig gefunden zu haben, man denkt sogar über einen Motorenwechsel nach. "Wir sind vom Anfang der Saison an vom Pech verfolgt. Solange wir keine Probleme haben, sind wir immer schnell. Das ist schade, denn bisher wäre viel mehr drin gewesen."
Für das Rennen bleibt Vietoris optimistisch. "Der Speed ist da und wir können locker in die Punkte fahren. Das muss unser Ziel sein, denn mehr können wir aus der Position nicht erreichen. Dabei hätte ich heute um die Pole kämpfen können, aber das kann man nicht ändern", so Vietoris.