Obwohl es nur zu sechs Punkten reichte, war Jules Bianchi mit seinem durchwachsenen Start in die Saison zufrieden.
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Jules Bianchi ging mit hohen Erwartungen in das erste Rennwochenende der GP2 Serie, schließlich zählte er schon vor Saisonbeginn zu den großen Favoriten auf den Titel. In Istanbul musste der Franzose aber bereits einen kleinen Rückschlag hinnehmen, auch wenn er das erste Rennen auf dem Podium beendete. Nach zwei Läufen hat der ART-Pilot schon sieben Zähler Rückstand auf die Tabellenführer Romain Grosjean und Sam Bird.
Dennoch fasste Bianchi zusammen: "Letztlich war es ein positives Wochenende. Wir hatten den Speed von Anfang an und sogar die Pole-Position war möglich." Die Unterbrechungen spielten Bianchi allerdings nicht in die Karten, statt der Pole wurde es nur Startplatz vier - und von dort aus entwickelte sich ein schwieriges Rennen.
"Leider habe ich viel Zeit hinter Dani Clos verloren, auch nach meinem Boxenstopp hing ich im Verkehr fest. Trotzdem habe ich es noch vom sechsten auf den dritten Platz nach vorne geschafft", berichtet Bianchi über das Rennen am Samstag. Einen Tag später hätte er dieses Resultat gerne wiederholt, doch ausgerechnet sein Landsmann Grosjean machte ihm ein Strich durch die Rechnung.
"Ohne den Zwischenfall mit Romain Grosjean hätte es noch besser für uns laufen können. Aber was passiert ist, ist passiert. Nun konzentriere ich mich auf die Rennen in Barcelona." In der vergangenen Saison war das Wochenende in Spanien jedoch kaum eine Reise wert: Nach der Pole im Qualifying ging Bianchi in den Rennen komplett leer aus.