Der von Mark Webber geförderte Mitch Evans glaubt nicht, dass der Rücktritt des Australiers seine GP2-Verhandlungen beeinflusst und hofft auf eine schnelle Lösung
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Seine eigene Formel-1-Karriere hat Mark Webber mit dem Rennen in Brasilien beendet, doch das bedeutet nicht, dass er die Königsklasse für andere aus den Augen verliert. Die Arbeit mit seinem Schützling Mitch Evans soll sein Rücktritt nicht beeinflussen: Er will den Neuseeländer weiterhin von der GP2 in die Formel 1 führen. Doch vorher gilt es für den GP3-Meister von 2012 erst einmal überhaupt einen Platz für die Nachwuchsserie zu finden.
"Er macht den Großteil der Verhandlungsarbeit mit den Teams für mich", spricht Evans bei 'radiosport.co.nz' über die Aufgaben von Webber für 2014. "Dass er zurückgetreten ist, hat auf mich keinen Einfluss", bekräftigt der 19-Jährige. Webber unterstützt Evans Karriere schon seit einiger Zeit, da der Neuseeländer kaum Sponsoren aufweisen kann und so eventuell von den Teams ignoriert wird.
Bislang war Evans in der GP3 und der GP2 im Arden-Team von Webbers Ex-Teamchef Christian Horner unterwegs, doch ob es da weitergehen wird, ist aktuell mehr als fraglich. Webber soll ihm nun helfen, den Weg in der höchsten Nachwuchsserie der Formel 1 weiter gehen zu können. "Es wäre großartig, etwas vor Weihnachten oder Neujahr zu haben."
Im November testete Evans bereits für Russian Time und Racing Engineering, doch er weiß, dass es ohne Sponsor schwer wird. Die in seiner Heimat Neuseeland zu finden, sei aber mehr als knifflig: "Unternehmen hier sind nicht so groß und scheinen die Vorteile darin, mich oder die GP2 zu sponsern, nicht zu sehen, was sehr schade ist."