Charles Leclerc serviert Alexander Albon in der letzten Runde mit einem Überholmanöver durch die Marbles ab - Abschied vom Dallara GP2/11
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Ein eiskalter Charles Leclerc (Prema) hat Alexander Albon (ART; 2.) den ersten Sieg in der Formel 2 zunichte gemacht. Das Überholmanöver an sich durch den Reifenabrieb ohne DRS-Hilfe war ein Meisterstück des Champions, der fünf Überholmanöver auf dem Weg zum Sieg vorexerzierte. Albon dürfte jedoch mit der Vorgeschichte nicht ganz einverstanden sein, da Leclerc ihn in der Kurve zuvor leicht touchierte. Es gab jedoch keine Mittelung der Rennleitung, dass man sich den Vorfall ansehen würde.
Albon führte das Rennen über weite Strecken an, nachdem er beim Start Polesetter Jordan King überholte, der überhaupt nicht vom Fleck kam und bis auf Position sechs zurückfiel. Der Thai musste einen Angriff von Teamkollege Nobuharu Matsushita (ART) abwehren, konnte diesen aber auf der Innenbahn einboxen. Das nutzte Latifi aus, der außen herum an Matsushita vorbeifuhr. Für lange Zeit blieb diese Reihenfolge bestehen.
Leclerc musste sich zunächst mit King herumschlagen und fiel auf Rang sechs zurück. Von da an machte er Platz um Platz gut. Nachdem er bislang auf dem Yas Marina Circuit nicht so gut zurechtkam, hatte er im Sonntagsrennen wieder seine übliche Form. Ein Gegner nach dem anderen fiel ihm zum Opfer, in der letzten Runde war schließlich Albon fällig.
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