Formel-3-Cup: Von Asien nach Europa

, 31.08.2012

Der Formel-3-Cup kooperiert mit der JK-Racing-Asia-Series: Die besten drei Piloten der asiatischen Serie erhalten eine Testfahrt im Formel 3

Der Formel-3-Cup ist eine gute Schule für junge Formel-Piloten. Hier lernen die aufstrebenden Talente den so wichtigen Dialog mit den Ingenieuren und werden in der Auslese und Analyse der zahlreichen Fahrzeugdaten geschult. Ein professionelles Medienmanagement und das exzellente Umfeld im Rahmen der Masters-Wochenenden bereitet den Aufstieg in noch höhere Formel-Klassen vor. Eine neue Kooperation mit der JK-Racing-Asia-Series soll den Piloten den Weg in den Formel-3-Cup ebnen und die Chance eröffnen, im europäischen Motorsport Fuß zu fassen.

Es ist nicht einfach, den richtigen und vor allem den zielführenden Weg im Motorsport zu finden. Wie es geht, verdeutlicht das Beispiel Lucas Auer. Der erst 17-jährige Österreicher absolvierte nach dem Kartsport im vergangenen Winter die JK-Series, schloss diese als Champion ab und kämpft nun in seinem ersten Formel-3-Jahr sogar um den Vizetitel des Formel-3-Cup.

"Diesen Weg wollen wir den besten Piloten, die im asiatischen Raum unterwegs sind, aufzeigen. Deshalb werden die ersten Drei der JK-Seriekünftig zu einem umfangreichen Test im Formel-3-Cup eingeladen", verspricht Bertram Schäfer, Zweiter Vorsitzender der Formel-3-Vereinigung. Wie sehr sich die renommierte JK-Racing-Asia-Series mit der Kooperation identifiziert verdeutlichen Aufkleber mit dem Schriftzug Formel-3-Cup auf allen Fahrzeugen.

"Wir sind begeistert darüber, dass wir den jungen Fahrern unserer Serie die Chance eines Formel-3-Cup-Tests bieten können", sagt David Sonenscher, Vorstandsvorsitzender der JK-Series. "Der Formel-3-Cup ist eine großartige Serie und stellt damit einen nächsten logischen Schritt für unsere Fahrer dar. Der Test ist ihnen in vielerlei Hinsicht hilfreich. Sie können ihre Optionen kennenlernen, können sich den Teams zeigen und sie haben die Möglichkeit, in Europa Kontakte zu anderen jungen Talenten zu knüpfen."

Die JK-Serieersetzte 2011, nach einem Strategie-Wechsel von BMW, die Formel-BMW-Pacific. Die Saison 2012 besteht aus 16 Rennen, die an sechs Rennwochenenden auf fünf asiatischen und europäischen Formel-1-Rennstrecken ausgetragen werden. Wie im Formel-3-Cup lernen die jungen Fahrer auch in der JK-Serienicht nur das Fahren eines Monoposto sondern werden in allen Aspekten geschult, die für eine Karriere im professionellen Motorsport wichtig sind.

Gefahren wir mit dem bewährten Formel BMW 02 mit 140 PS, in dem schon eine ganze Reihe von Fahrern ihre ersten Schritte im Formel-Sport gemacht haben: darunter die heutigen Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel, Nico Rosberg, Timo Glock und Daniel Ricciardo, die aktuellen GP2-Piloten Felipe Nasr und Rio Haryanto - und auch Lukas Auer, der aktuell Zweitplatzierte im Formel-3-Cup, der im vergangenen Jahr die JK-Seriebestritt und sich den Titel sicherte.

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