Zusammen mit Oreca steigt Renault als Motorenlieferant in die Formel-3-EM ein - Signature springt als erstes Partnerteam auf den Comeback-Zug auf
© Foto: xpbimages.com
Renault gibt nach zehn Jahren Pause ein Comeback als Motorenhersteller in der Formel-3-Szene. In Zusammenarbeit mit Oreca bringt man für die Saison 2014 der Formel-3-Europameisterschaft einen brandneuen Vierzylinder-Saugmotor mit zwei Liter Hubraum und Direkteinspritzung an den Start.
"Die Formel 3 nimmt in der Geschichte des Formelsports einen besonderen Platz ein. Die von der FIA in die Wege geleitete Umstrukturierung war alles, was wir brauchten, um zurückzukommen", macht Arnaud Boulanger, Motorsportchef bei Renault Sport Technologies, deutlich, dass es die Wiedergeburt der bereits in der Vergangenheit erfolgreichen Formel-3-Europameisterschaft war, die den Ausschlag für das Renault-Comeback gegeben hat.
Auch beim technischen Partner blickt man dem Formel-3-Comeback voller Vorfreude entgegen. "Die Zeit in der Formel 3 war für Oreca eine großartige. Unsere Rückkehr in diese Disziplin ist ein stolzer Moment", formuliert Oreca-Boss Hugues de Chaunac und stellt heraus: "Gemeinsam mit Renault haben wir viele Siege gefeiert. Jetzt bereiten wir uns gemeinsam auf eine neue Aufgabe vor. Diese wird hoffentlich von Erfolg gekrönt sein."
"Renault Sport Technologies und Oreca bauen ihre gegenseitige Verbindung aus. Für die Motorenabteilung stellt der Einstieg in die Formel 3 einen wichtigen Schritt dar", ergänzt Serge Meyer, Chef der Motorenabteilung von Oreca am Standort Magny-Cours. "Wir werden im direkten Wettbewerb mit großen Herstellern stehen, die allesamt Spezialisten auf diesem Gebiet sind. Dank der Hilfe von Renault stellen wir uns dieser interessanten und aufregenden neuen Herausforderung."
Ein erstes Team wurde bereits an Land gezogen. Die unter der Regie von Philippe Sinault operierende Signature-Truppe gibt gleichzeitig mit Renault und Oreca ein Comeback auf der Formel-3-Bühne. "Signature und die Formel 3 - das ist eine großartige Liebesgeschichte", meint Sinalut, dessen Mannschaft sich Ende der Saison 2011 aus der damaligen Formel-3-Euroserie zurückgezogen hatte. "Unsere zwei Jahre abseits der Szene waren zwei Jahre voller Schmerz. Wir sind froh, nun zurückzukehren", so der Signature-Boss.