Zwei Lotus-Fahrer auf dem Podium: Jimmy Eriksson gewinnt das dritte Rennen in Assen, Kimiya Sato auf Platz drei, dazwischen der Österreicher Lucas Auer
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Auf dem 4,555 Kilometer langen TT Circuit im niederländischen Assen feierte Jimmy Eriksson (Lotus) seinen sechsten Saisonsieg. Damit baute der Schwede seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 72 Zähler aus. Lucas Auer (Van Amersfoort) wurde in einen unterhaltsamen Rennen als Zweiter vor Kimiya Sato (Lotus) abgewinkt und erhielt zudem den Pokal für den besten Rookie.
Die Protagonisten des Formel-3-Cups wurden im dritten Lauf des Wochenendes von Assen auf eine harte Probe gestellt. Drei Runden nach dem Start fiel ein heftiger Schauer vom Himmel. Die Rennleitung nahm das zum Anlass, das Rennen zu unterbrechen, um den Teams die Chance für einen Wechsel auf Regenreifen zu geben. Doch schon während der Unterbrechung hörte der Niederschlag wieder auf und die meisten Piloten blieben auf Slicks.
Eriksson hatte schon vor dem Regenschauer die Führung erobert und diese erfolgreich gegen Mitchell Gilbert (Performance) verteidigt. Auch den zweiten Start entschied der Schwede für sich und setzte sich mit Auer im Schlepptau vom Feld ab.
"Ich freue mich über meinen zweiten Sieg an diesem Wochenende", so Eriksson. "Das Rennen war allerdings schwieriger als es aussah. Als Führender habe ich mich natürlich nicht über den Regen und die Unterbrechung gefreut, wenngleich sie richtig war. Auch nach dem zweiten Start blieb ich Erster, konnte Lucas aber nie abschütteln."
Auer musste "das Push-to-Pass-System häufiger einsetzen als Jimmy Eriksson, der gleich in Führung gehen konnte", sagt der Österreicher. "Diese Schüsse fehlten mir am Schluss gegen ihn. Da er auch keinen Fehler machte, hatte ich keine Möglichkeit, ihn anzugreifen. Ich bin trotzdem zufrieden und freue mich nun auf mein Heimspiel in einer Woche auf dem Red-Bull-Ring."
Unterdessen wurde hinter Eriksson und Auer hart gekämpft. Der Japaner Sato, aktuell Zweitplatzierter der Fahrerwertung, wurde schließlich Dritter vor den drei Rookies Dennis van der Laar (Van Amersfoort), Luca Stolz (Performance) und Artem Markelow (Lotus).
"Ich habe beide Starts nicht optimal getroffen, weder den ersten auf trockener Bahn noch den zweiten auf nasser Piste", bedauert Sato. "Als der Regen begann, konnte ich ein paar Plätze gutmachen. Nach dem zweiten Start war Dennis van der Laar ein harter Gegner, er hat sich sehr gut verteidigt und ich brauchte einige Runden, um an ihm vorbeizuziehen."
Der Sieg in der Formel-3-Trophy ging an den Belgier Jordi Weckx (APEX Engineering). Sein Rückstand auf den in der Trophy-Wertung führenden Andre Rudersdorf (ma-con) beträgt nun nur noch zehn Zähler.
