Zwei deutsche Schauplätze zur Auswahl, keine Rückkehr nach London: So sieht der aktuelle Kalenderentwurf für die Formel-E-Saison 2017/18 aus
© Foto: FIA Formula E
Kurz vor dem Deutschland-Gastspiel der Formel E in Berlin (11. Juni) haben die Veranstalter einen Kalenderentwurf für die Saison 2017/18 durchsickern lassen. Die Szene wird auch im kommenden Jahr nach Deutschland zurückkehren, aber nicht mehr zwangsläufig ihr Rennen in der Bundeshauptstadt Berlin absolvieren. In dem Entwurf ist München als möglicher Ausweichstandort genannt.
Am 17. Mai 2018 wird die Formel E entweder erneut in Berlin oder in München gastieren. Das steht offenbar fest. Ein Rennen in der bayerischen Landeshauptstadt wäre vor allem im Sinne von BMW, deren Engagement künftig (ab Saison 2018/19) auf echte Werkseinsätze hochgeschraubt wird. Welche Strecke in München befahren werden könnte, ist noch unklar. Als treibende Kraft hinter dem möglichen Umzug gilt der ADAC, der seinen Hauptsitz an gleicher Stelle hat.
Die britischen Fans der Formel E dürften enttäuscht sein. Im aktuellen Kalenderentwurf taucht kein britisches Rennen auf, obwohl man nach den heiß diskutierten Auftritten im Battersea Park nach einem Jahr Pause wieder in die britische Metropole zurückkehren wollte. Das neue Rennen in Rom soll am 7. April stattfinden. Die Saison 2017/18 beginnt nach derzeitigen Planungen Anfang Dezember mit zwei Rennen in Hongkong und endet im Juli 2018 mit zwei Doppelveranstaltungen in New York und Montreal.
Der Kalenderentwurf in der Übersicht:
02.-03. Dezember 2017 - Hongkong
13. Januar 2018 - Santiago de Chile (Chile)
24. Februar 2018 - Mexiko-Stadt (Mexiko)
17. März 2018 - Sao Paulo (Brasilien)
07. April 2018 - Rom (Italien)
28. April 2018 - Paris (Frankreich)
17. Mai 2018 - Berlin oder München (Deutschland)
23. Juni 2018 - Moskau (Russland) oder Zürich (Schweiz)
02.-03. Juli 2018 - New York (USA)
28.-29. Juli 2018 - Montreal (Kanada)
Der Kalender soll bei der kommenden Sitzung des Motorsport-Weltrates der FIA abgesegnet und am 19. Juni veröffentlicht werden.