Im freien Training von Magny-Cours kämpften die Piloten der GP2 mit der rutschigen Strecke. Die Bestzeit gelang Romain Grosjean.
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Auf einer noch sehr rutschigen Strecke in Magny-Cours hat Romain Grosjean die schnellste Zeit im freien Training der GP2 Serie gefahren. Der ART-Pilot kam zu Beginn der 30-minütigen Session selbst mehrfach von der Strecke ab, fuhr aber später eine Zeit von 1:22.676 Minuten und war damit knappe zwei Zehntel schneller als der Österreicher Andreas Zuber, der den zweiten Platz belegte.
Fast jeder Fahrer leistete sich in der halben Stunde einen Fahrfehler, wie auch der Drittplatzierte Javier Villa. Vor einem Jahr konnte der Spanier noch das Sonntagsrennen gewinnen - heute touchierte er die Reifenstapel. Giorgio Pantano, der sich sogar in der Boxeneinfahrt drehte, landete mit einem Wimpernschlag dahinter auf der vierten Position.
Auch der Tabellenführer Bruno Senna blieb nicht verschont. Der Brasilianer drehte sich Ausgangs der letzten Schikane, schaffte aber trotzdem den Sprung in die Top-Ten. Mit einer Zeit von 1:23.274 fehlte Senna etwas mehr als eine halbe Sekunde auf die Spitze und ein paar Hundertstel auf Andy Soucek, der kurz vor dem Rennwochenende wieder ein Cockpit fand. Einen unverhofften Einsatz bekam auch Ben Hanley. Der Brite fährt für den weiterhin angeschlagenen Davide Valsecchi bei Durango, kam aber nur auf den 21. Rang. Besser machte es sein Nachfolger bei Campos, Lucas di Grassi, mit der achtbesten Zeit.