Romain Grosjean holte in Istanbul seinen ersten Saisonsieg - aber beinahe wäre auch er mit dem Hund kollidiert.
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Eigentlich glich das vierte Saisonrennen der GP2 Serie in Istanbul dem Saisonauftakt in Barcelona: wieder fuhr Romain Grosjean der Konkurrenz um die Ohren und setzte sich vom Feld ab. Wieder verlor er einen Vorsprung durch eine späte Safety-Car-Phase... Aber diesmal machte es der Schweizer mit französischer Staatsbürgerschaft besser und ließ sich nicht zu einem Fehler verleiten, der ihm in Spanien noch den Sieg kostete.
"Ich bin sehr glücklich, denn das Auto war klasse, ich hatte einen tollen Start und das Überholen war auch möglich", sagte der ART-Pilot nach seinem ersten Saisonsieg. Beeindruckend war die Steigerung vom Vortag, denn dort konnte er noch nicht die Spitzenzeiten mitgehen. "Wir haben das Setup optimiert und ich finde mich von Runde zu Runde besser auf der Strecke zurecht. Wir haben einen großen Sprung gemacht, genau wie in Barcelona. Nun müssen wir es schaffen von Beginn an schnell zu sein."
In seinem Rennen gab es nur einen Moment in dem es wirklich gefährlich wurde. Wie Bruno Senna kam auch Grosjean in die Nähe des Hundes. "Als ich Petrov überholen wollte muss ich dem Hund ausweichen", gestand Grosjean. Wenig später kam er dann doch am Russen vorbei - direkt vor der Gelbphase. "Für mich war es besser, dass das Safety-Car erst einen Moment später auf die Strecke kam. Aber es war die richtige Entscheidung - man weiß nie was ein Hund als nächstes macht. Das ist zu gefährlich!"