Michael Herck hat in Belgien seine erste GP2-Pole geholt - begünstigt durch die widrigen Bedingungen.
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In einem chaotischen GP2-Qualifying auf der Ardennen-Achterbahn von Spa-Francorchamps ist der Rumäne Michael Herck die schnellste Rundenzeit gefahren. Bei nassen Bedingungen gelang dem Pilot aus dem Rennstall von David Price eine Zeit von 2:15.661 Minuten, womit er rund drei Zehntel schneller war als Lokalmatador Jerome d'Ambrosio.
Für Herck war es die erste Pole-Position seiner GP2-Karriere, bisher kam er im Qualifying nicht über den sechsten Platz heraus. Es war allerdings auch eine echte Lotterie: Durch mehrere Unfälle und immer wieder einsetzenden Regen musste das Zeittraining etliche Male unterbrochen werden.
Tabellenführer Pastor Maldonado kam auf einen soliden dritten Rang, gefolgt von Oliver Turvey und Christian Vietoris, der aus der Eifel eine äußerst kurze Anfahrt zur Rennstrecke hatte. Sergio Perez und Dani Clos, die in der Tabelle hinter Spitzenreiter Maldonado auf den Rängen zwei und drei liegen, kamen nur auf die Ränge acht und zwölf. Noch weiter hinten landete der genesene Jules Bianchi, der es nur auf die 15. Position schaffte.