Während es für das neue Hilmer-Team auch an Tag zwei in Jerez blendend läuft, kommt Daniel Abt weiter nicht auf Touren: Platz 17 und eine Kollision als Resumee
© Foto: Alastair Staley/GP2
Tag zwei der GP2-Tests in Jerez brachte erneut erfreuliche Ergebnisse aus deutscher Sicht. Wie bereits gestern konnte Tom Dillmann mit der neuen Hilmer-Mannschaft die schnellste Zeit des Tages fahren. 37 Runden genügten dem Franzosen, um sich mit einer Zeit von 1:24.400 Minuten an die Spitze des Klassements zu setzen. Dabei war er sogar drei Zehntel schneller als die Testbestzeit von Davide Valsecchi aus dem vergangenen Jahr. Allerdings kam Rapax-Pilot Stefano Coletti bis auf 18 Tausendstelsekunden an Dillman heran, was für den Monegassen zu Platz zwei reichte. Auf den dritten Rang fuhr der Brite James Calado (ART), der 125 Tausendstel Rückstand aufzuweisen hatte.
Anders als am gestrigen Tag wurden die schnellsten Zeiten bereits am Vormittag gefahren. Aufgrund grauer Wolken sank die Temperatur am Nachmittag ein wenig, wodurch kaum ein Fahrer seine Zeit nach der Mittagspause verbessern konnte. Für den Schweizer Fabio Leimer verlief der heutige Mittwoch erneut recht zufriedenstellend, der Racing-Engineering-Pilot fuhr auf Rang vier. Der Österreicher Rene Binder (Lazarus) blieb heute als Zehnter einen Rang vor dem Schweizer Simon Trummer (Rapax). Sauber-Testpilot Robin Frijns klassierte sich als 18. einen Rang hinter Daniel Abt (ART), der einen durchwachsenen Tag erlebte.
Zwar fuhr er am Nachmittag die viertschnellste Zeit der Session, am Vormittag war er jedoch nur Vorletzter und sorgte dabei für eine Schrecksekunde. Nach einem Missverständnis kollidierte der Deutsche mit Auto-GP-Champion Adrian Quaife-Hobbs (MP) und musste vorzeitig in die Mittagspause. "Ich kann heute Morgen nicht mehr fahren. Mir ist ein anderes Auto hinten reingefahren", twitterte er nach seinem unfreiwilligen Zusammentreffen.
Auch die anderen Piloten sorgten für reichlich Unterbrechung am heutigen Tag. Den Anfang machte der Schwede Marcus Ericsson (DAMS), der seinen Boliden im Kies vergrub. Auch wegen Nathanael Berthon (Trident/Dreher), Felipe Nasr (Carlin/Dreher) und Stefano Coletti (Rapax/Abflug) musste die rote Flagge geschwenkt werden. Morgen früh um neun Uhr bricht für alle GP2-Piloten dann der letzte Testtag in Jerez an.
Kombinierte Testzeiten Jerez 27.02.2013:
01. Tom Dillmann (Hilmer) - 1:24.400 Minuten
02. Stefano Coletti (Rapax) - 1:24.418
03. James Calado (ART) - 1:24.525
04. Fabio Leimer (Racing Engineering) - 1:24.534
05. Stephane Richelmi (DAMS) - 1:24.604
06. Felipe Nasr (Carlin) - 1:24.691
07. Marcus Ericsson (DAMS) - 1:24.712
08. Sergio Canamasas (Caterham) - 1:24.963
09. Kevin Giovesi (Lazarus) - 1:24.967
10. Rene Binder (Lazarus) - 1:24.976
11. Simon Trummer (Rapax) - 1:25.023
12. Nathanael Berthon (Trident) - 1:25.059
13. Jake Rosenzweig (Barwa Addax) - 1:25.243
14. Mitch Evans (Arden) - 1:25.258
15. Johnny Cecotto Jr. (Arden) - 1:25.292
16. Jolyon Palmer (Carlin) - 1:25.310
17. Daniel Abt (ART) - 1:25.312
18. Robin Frijns (Trident) - 1:25.335
19. Pal Varhaug (Hilmer) - 1:25.391
20. Julian Leal (Racing Engineering) - 1:25.486
21. Adrian Quaife-Hobbs (MP) - 1:25.604
22. Qing-Hua Ma (Caterham) - 1:25.800
23. Daniel de Jong (MP) - 1:25.858
24. Rio Haryanto (Barwa Addax) - 1:26.462