Es war eine dominante Vorstellung. Romain Grosjean und Vitaly Petrov triumphierten in Barcelona.
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Das Campos-Duo Romain Grosjean und Vitaly Petrov konnte den Auftakt der GP2 Serie nach Belieben kontrollieren. Nach 39 Runden überquerten die beiden Teamkollegen die Ziellinie auf den ersten beiden Plätzen - ihr Vorsprung auf die Konkurrenz viel nur so klein aus, weil kurz vor dem Rennende das Safety-Car auf die Strecke kam.
"Das war in der Tat ein sehr gutes Rennen, ich denke, wir hatten das beste Auto", sagte Rennsieger Grosjean nach dem ersten Saisonlauf in Barcelona. "Hoffentlich geht das so weiter." In große Gefahr geriet der Franzose nicht - denn schon nach der ersten Kurve lag Petrov hinter ihm. "Er hat mich gut abgesichert."
Auch der hohe Reifenverschleiß konnte den Sieger nicht stoppen. "Ich wollte die Reifen am Anfang nicht zerstören und fuhr vorsichtig. Daher war ich überrascht, dass uns niemand folgen konnte." Wenn es nach seinem Team gegangen wäre, wäre er noch langsamer gefahren. "Aber das Radio hat einfach nicht funktioniert."
Petrov legte den Grundstein zum zweiten Platz schon auf den ersten Metern. "Ich hatte einen guten Start, obwohl meine Kupplung Probleme machte und ich Wheelspin hatte", berichtete der Russe. "Ich wollte in der ersten Kurve nicht viel riskieren und habe einfach auf der Außenbahn spät gebremst - das war die richtige Entscheidung."
Gegen Rennende wurde Petrov immer schneller und kam sogar näher an den Führenden heran. "Mit den neuen Reifen war ich einfach besser unterwegs. Aber dann musste ich etwas zurückstecken, da meine Reifen langsam abbauten." Die letzten drei Runden waren nochmal heiß: "Nach dem Restart musste ich mich auf d'Ambrosio konzentrieren, schließlich wollte ich meinen Platz nicht verlieren. Aber die Box hat mir gesagt, dass er langsamer ist als ich."