Nach der Saison ist bekanntlich vor der Saison - die GP2-Serie testete auf der Strecke in Le Castellet.
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Die beiden Testtage der GP2-Serie wurden von Toyota-Testfahrer Kamui Kobayashi bestimmt. Der Japaner dominierte schon am ersten Testtag mit seinem DAMS-Team sowohl das Training am Morgen, als auch am Nachmittag. Hinter ihm lag Alberto Valerio, der allerdings schon knapp drei Zehntel Rückstand hatte. Roldan Rodriguez, Andi Zuber und Sam Bird lagen mit ihren Zeiten dicht beieinander und komplettieren die ersten Fünf am Morgen. DTM-Fahrer und GP2-Anwärter Paul di Resta testete ebenfalls und fuhr auf den zwölften Rang. Auch F3-Fahrer Renger van der Zande, Koudai Tsukakoshi, und James Jakes legten ihre ersten Testkilometer für die GP2-Serie zurück.
Am Nachmittag konnte Kamui Kobayashi nochmals seine Zeiten um eine Zehntel verbessern und fuhr eine 1:13.158 Minuten. Damit blieb er an der Spitze, vor Valerio mit Piquet Sports. Davide Valsecci kam auf Rang drei. Von den Rookies der kommenden GP2-Saison legte der Brite Oliver Turvey mit ART die schnellste Zeit hin und kam am Ende auf Platz sechs. Das Training musste nur einmal unterbrochen werden, weil Kevin Nai Chia Chen, ebenfalls Neuling in der GP2, einen Unfall baute.
Der zweite Testtag der GP2 sah ebenfalls Kamui Kobayashi die Richtzeit setzten. Neben Kobayashi konnte nur Andreas Zuber die 1:13er Grenze unterbieten. Beide fuhren eine 1:12.828 beziehungsweise 1:12.844 Rundenzeit. Davide Valesecci, Sam Bird und Chris van der Drift rundeten die ersten Fünf ab.
Auch am Nachmittag zeigte sich Kobayashi von seinen Konkurrenten unbeeindruckt. Allerdings konnte auch er gegen heftige Regenschauer nichts ausrichten, die einsetzten. Die Teams konzentrierten sich daher am Nachmittag vor allem auf die Feinabstimmung.
Zwölf der dreizehn GP2-Team beginnen nach den Tests in Le Castellet mit ihrer Vorbereitung auf die Asien-Meisterschaft der GP2. Das erste Rennen startet am 9. Oktober in Shanghai.