Durch den wachsenden Einfluss der Hersteller in der Formel E sieht sich Renault-Partner DAMS dazu gezwungen, sein Engagement in der GP3-Serie zu beenden
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Renault e.dams ist in den Anfangsjahren der Formel E das dominierende Team gewesen. In den drei ersten Saisons konnte sich der französische Rennstall jeweils den Teamtitel sichern, dazu in Saison zwei mit Sebastien Buemi die Fahrermeisterschaft. Doch trotz aller Erfolge spürt das Team bereits den Atem der Konkurrenz im Nacken. Immer mehr Hersteller schließen sich der Elektromeisterschaft an, sodass sich der Rennstall nun zu einem Schritt gezwungen sieht.
Zur Saison 2018 steigt DAMS, die die Einsätze des Formel-E-Teams an der Rennstrecke koordinieren, aus der Nachwuchsserie GP3 aus. "Der Wachstum der Formel E bedeutet, dass wir uns in Zukunft mehr auf dieses Programm konzentrieren müssen", begründet Teamgründer Jean-Paul Driot. "Mit zunehmendem Engagement der Hersteller benötigt die Formel E zusätzliche Ressourcen, wodurch DAMS seine Arbeitskraft stärken muss. Darum haben wir entschieden, unser GP3-Engagement nach der Saison 2017 zu beenden."
DAMS war erst vor zwei Jahren in die Nachwuchsserie eingestiegen, konnte seitdem aber keine großen Erfolge feiern: Durch Jakes Hughes gelang dem Team lediglich ein einziger Sieg. Die Franzosen werden vom niederländischen Team MP Motorsport ersetzt, die bereits in der Formel 2 an den Start gehen. In der Formel 2, wo DAMS 2011, 2012 und 2014 den Fahrermeister stellte, geht man aber weiterhin an den Start.