Michael Lewis sicherte sich im zweiten Rennen von Valencia seinen ersten Sieg in der formel-3-Euroserie - Daniel Juncadella weiter Gesamtführender
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Michael Lewis (Prema) freute sich am Samstagnachmittag auf dem 4,005 Kilometer langen Circuit Ricardo Tormo vor den Toren von Valencia über seinen ersten Erfolg in der Formel-3-Euroserie. Nach 14 Rennrunden kreuzte der US-Amerikaner die Ziellinie 0,643 Sekunden vor Rookie Sven Müller (Prema). Pascal Wehrlein (Mücke) wurde als Dritter abgewinkt. In der Gesamtwertung bleibt Daniel Juncadella (Prema) weiterhin auf Rang eins; der Spanier beendete den Sprint auf Position sieben. Wehrlein ist neuer Zweiter.
"Ich freue mich riesig über meinen ersten Sieg in der Euroserie", jubelt Lewis. "Heute war der Start entscheidend, deshalb habe ich mich voll darauf konzentriert. Danach bin ich einfach meinen Rhythmus gefahren. Dass ich mit diesem Erfolg nun etwas erreicht habe, das vor mir schon Fahrer wie Sebastian Vettel, Lewis Hamilton oder mein Landsmann Charlie Kimball schafften, ist einfach nur super."
Lewis gewann den Spurt zur ersten Kurve vor Müller und Wehrlein. In den folgenden Runden gelang es Lewis zwar nicht, seine zwei Verfolger abzuschütteln, aber sein Sieg geriet nicht in Gefahr. "Mein Start war sehr gut, aber nicht gut genug, um Michael zu überholen", gibt Müller zu. "Weil wir schon im ersten Rennen kollidiert waren, habe ich ihn auch nicht mit vollem Risiko angegriffen. Aber Rang zwei ist auch klasse, und mein erster Sieg in der Euro Serie kommt dann einfach später."
"Ich bin zufrieden, zumal ich mit alten Reifen gefahren bin und meinen beiden Vorderleuten folgen konnte. Es war wichtig, dass ich am Start an Buller vorbeikam, denn er war deutlich langsamer als ich", kommentiert Wehrlein sein Rennen.
Einen wesentlich unruhigeren Nachmittag als Lewis verlebte William Buller (Carlin). Der Brite reihte sich nach dem Start als Vierter ein, sah sich aber nahezu das gesamte Rennen dem Druck seiner Verfolger ausgesetzt. Emil Bernstorff (ma-con), Tom Blomqvist (ma-con), Juncadella und Felix Rosenqvist (Mücke) bedrängten Buller, der aber nur Blomqvist passieren lassen musste. Vor Bernstorff, Juncadella und Rosenqvist wurde der Brite schließlich Fünfter.