Während Pastor Maldonado das Wochenende schon fast gemütlich angehen kann, steht Sergio Perez unter Druck.
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Am kommenden Wochenende könnte sich Pastor Maldonado zum Nachfolger von Nico Hülkenberg krönen. Wenn sich der GP2-Nachwuchs auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza austobt, hat der Venezolaner die erste dicke Titelchance in dieser Saison. Zu stoppen wäre er ohnehin nur noch von Sergio Perez, der allerdings schon 27 Zähler Rückstand hat.
Sollte Maldonado im Qualifying auf die Pole-Position fahren, müsste er in den beiden Rennen gar nicht mehr in die Punkte fahren, wenn Perez am Samstag leer ausgeht - alternativ kann er direkt hinter ihm ins Ziel fahren. Sollte der Mexikaner dagegen von der Pole aus gewinnen und die schnellste Rennrunde fahren, würde der Vorsprung von Maldonado schmelzen und die Entscheidung wäre mindestens auf den Rennsonntag vertagt.
Der erfolgreichste Fahrer in der GP2 Serie ist Maldonado sowieso schon. Noch nie hat es vor ihm jemand geschafft, sechs Hauptrennen in Folge zu gewinnen. Und vielleicht folgt in Monza ja schon der siebte Streich?
Worauf es im königlichen Park besonders ankommt, erläutert Giedo van der Garde, der Teamkollege von Sergio Perez: "Man steht die meiste Zeit voll auf dem Gas. Man muss aber auch auf der Bremse sehr stark sein und eine gute Linie durch die Schikanen finden."
"Dann gibt es noch die Parabolica, die letzte Kurve, sie ist ebenfalls sehr speziell", so der Niederländer. "Auf der ganzen Strecke kommt es darauf an sehr spät zu bremsen, ein gutes Timing zu finden und gut über die Kerbs zu kommen - denn jede Kurve führt auf eine lange Gerade."