Felix Rosenqvist siegt beim Formel-3-Masters-Rennen nach 2011 erneut und erfreut damit Teamchef Peter Mücke: "Das ist ein schöner Erfolg für Felix und unser Team"
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Das Team Mücke aus Berlin hat am Sonntag für einen weiteren Paukenschlag gesorgt: Der Rennstall aus der deutschen Hauptstadt triumphierte beim prestigeträchtigen Formel-3-Masters im niederländischen Zandvoort bereits zum dritten Mal. Der Schwede Felix Rosenqvist, der im Dallara-Mercedes von der Pole-Position gestartet war, fuhr am Sonntag einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Es war bereits der zweite Masters-Triumph für den 21-jährigen Schweden, der schon zuvor im Jahr 2011 auf der 4,307 Kilometer langen Piste in den Nordseedünen mit Mücke ganz oben auf dem Podest stand. Zuvor war dem Rennstall von Peter Mücke Gleiches im Jahr 2003 mit dem Österreicher Christian Klien gelungen.
Teamchef Peter Mücke war begeistert und lobte den jungen Schweden am Sonntag nach dem Rennen: "Das ist eine prima Geschichte. Felix hat keine Fehler gemacht, das Rennen jederzeit kontrolliert und ist zudem die schnellste Rennrunde gefahren. Der Lohn war der souveräne Sieg für ihn und unser Team, das sich konsequent um die Nachwuchsförderung kümmert." Zeit zum Feiern blieb dem Mücke-Team in Zandvoort allerdings nicht, denn es ging bereits mit den Vorbereitungen für die nächste Station der Formel-3-Europameisterschaft am kommenden Wochenende (12. bis 14. Juli) auf dem Norisring in Nürnberg weiter. In der Europameisterschaft liegt Rosenqvist an zweiter Stelle, wobei er zuletzt Anfang Juni auf dem Red-Bull-Ring in Österreich mit einem Dreifachsieg ebenfalls Geschichte geschrieben hatte.
"Das war ein unglaubliches Wochenende in Zandvoort. Alles ist absolut so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten", jubelt der Schwede. "Mein großer Dank gilt meinem Team Mücke Motorsport, das mir ein perfektes Auto in die Hände gab. An diesen Sieg werde ich mich immer erinnern." Schnellster im Training, in beiden Qualifying-Sessions und im Rennen auch: "Besser kann es einfach nicht gehen", freut sich der "Master of Formula 3". Nun will sich Felix Rosenqvist, der nach dem derzeitigen finnischen Formel-1-Piloten Valtteri Bottas erst als zweiter Fahrer das Zandvoort-Masters zum zweiten Mal gewann, wieder voll auf die Formel-3-Europameisterschaft konzentrieren und hat dabei den Titel weiter im Blick.
Die anderen drei Mücke-Piloten hatten beim Masters in Zandvoort den Sprung in die Top 10 verpasst. Am dichtesten war noch der US-Amerikaner Michael Lewis dran, der am Sonntag schon Zehnter war, aber noch zwei Plätze einbüßte. Masters-Neuling Roy Nissany aus Israel, wie Rosenqvist und Lewis Mücke-Pilot in der Formel-3-EM, kam als 16. ins Ziel. Gastfahrer Yuhi Sekiguchi aus Japan wurde 18. "Er hat jetzt zwei Jahre nicht in einem Formel-Renner gesessen, sondern in einem GT-Auto. Ohne Streckenkenntnis und entsprechende ausgiebige Tests hatte er keine Chance auf vordere Plätze", erklärt Peter Mücke.