Die dritte Generation der GP2 soll der Formel 1 noch ähnlicher sein. Eine gute Show will man dennoch liefern.
© Foto: GP2 Series
In der Saison 2011 wird in der GP2 Serie mit dem Boliden der dritten Generation gefahren. Die jetzigen Modelle werden aussortiert, stattdessen gibt es einen ganz neuen Rennwagen. Den ersten Test hat man mit dem neuen Modell bereits absolviert - und man hat ein ganz klares Ziel: Das Auto soll schneller werden, der Formel 1 noch mehr ähneln, aber trotzdem spannende Rennen produzieren und nicht zu leicht zu fahren sein.
"Es lief alles prima, man muss aber bedenken, dass es nur ein Shakedown war", berichtet der technische Direktor Didier Perrin. "Das Augenmerk der zwei Tage lag darauf zu sehen, ob das Getriebe funktioniert, das Auto dahin fährt wo man hinlenkt und so weiter. Das alles hat perfekt funktioniert. Nun ist das Auto bereit für den nächsten großen Schritt: Die Weiterentwicklung."
Die Aerodynamik basiert auf dem derzeitigen Formel 1-Standard, auch die Optik wurde angepasst. Das neue Auto hat einen schmaleren Heckflügel und einen größeren Diffusor. Auch der aus der Formel 1 bekannte breite Frontflügel findet sich nun am GP2-Auto wieder.
"Unser Ziel ist es sicher nicht, das letzte Quäntchen Leistung aus dem Auto zu holen." Man habe allerdings zwei wichtige Punkte, die man unbedingt umsetzen will: "Wir wollen weiter eine gute Show liefern, daher müssen Überholmanöver möglich sein. Außerdem muss das Auto weiterhin sehr schwer zu fahren sein, denn dann zeigen sich die fahrerischen Qualitäten eher."