Paul Jackson ärgerte sich nach der Kollision von Bruno Senna über die mangelnde Sicherheit an der Rennstrecke.
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iSport-Teamchef Paul Jackson war nach dem Sprintrennen in Istanbul und der Kollision seines Fahrers Bruno Senna mit einem Hund mehr als nur verärgert. "Ich weiß, dass es ein Unfall war", erklärte der Brite. "Aber hier hätte jemand getötet werden können. Wenn das passiert wäre, wäre ein Welt zusammengebrochen. Wir hatten unheimliches Glück, dass nichts weiter passiert ist."
Nun will Jackson eine E-Mail an die Organisatoren schicken. Dabei spiele es keine Rolle, dass Bernie Ecclestone Ausrichter des Grand Prix der Türkei ist. "Egal wem die Strecke gehört und um welche Strecke es sich handelt - egal wo es passiert wäre, hätte es Konsequenzen gegeben", sagte der Teamchef. Auch er sieht ein, dass es ein unglücklicher Unfall war, denn "niemand lässt einfach so Hunde auf die Strecke laufen. Aber die Organisatoren sind dafür verantwortlich für die nötige Sicherheit zu sorgen!" Das hat man jedoch - und so denkt nicht nur Paul Jackson - nicht zu genüge getan.
Doch Jackson kann sich so viel beschweren wie er will: "Die Punkte bekommen wir nicht zurück - sehr frustrierend, denn bis zu dem Unfall ist Bruno ein tolles Rennen gefahren." Der Brasilianer war auf dem Weg von Startplatz 15 nach vorne und schon in den Punkten angelangt, bis es zu dem folgenschweren Zwischenfall kam. "Wir haben ein Rennen verloren und ein schwer beschädigtes Auto bekommen", ärgerte sich Jackson zum Abschluss des Wochenendes.