Giorgio Pantano und Andreas Zuber starten im Hauptrennen der GP2 Serie aus der ersten Reihe.
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Giorgio Pantano konnte sich die Pole-Position für den dritten Saisonlauf der GP2 Serie sichern. Auf der schnellen Strecke von Istanbul gelang dem Italiener nach der Trainingsbestzeit auch die beste Rundenzeit in der 30-minütigen Qualifikation. Wie schon am Vormittag sicherte sich Andreas Zuber den zweiten Platz hinter Pantano, allerdings fehlten ihm zweieinhalb Zehntel auf die Pole-Zeit von 1:32.659 Minuten.
Einen tollen Einstand absolvierte Adam Carroll, der bei FMS International das nach dem Wechsel von Adrian Valles freigewordene Cockpit eingenommen hat und nun um einen Stammplatz kämpft. Der Ire zauberte einen gute Zeitrunde hin und landete letztendlich auf der dritten Position. Zusammen mit ihm wird Romain Grosjean in der zweiten Startreihe stehen.
Als bester Pilot aus der iSport-Truppe konnte sich Bruno Senna für Rang fünf qualifizieren. Damit hat der Brasilianer einen erheblichen Vorteil gegenüber Alvaro Parente. Momentan liegen beide Fahrer punktgleich an der Tabellenspitze, Parente muss das Rennen aber von Platz 21 angehen, während Senna in der Spitzengruppe starten darf.
Auf den harten Reifen und der kalten Strecke kam auch Sébastien Buemi nicht richtig in Schwung. Nachdem es im freien Training nur zur 15. Zeit reichte, rutschte der Arden-Pilot in der wichtigen Qualifikation noch eine Position weiter nach hinten. Im Hauptrennen am Samstag wird Buemi von Platz 16 starten müssen.
Gegen Ende des Zeittrainings flog Davide Valsecchi am Ende der Gegengeraden heftig ab. Der Durango-Pilot bohrte seinen Boliden am Ende der Auslaufzone unter die Reifenstapel und es dauerte einige Zeit, bis ihn die Streckenposten aus der misslichen Lage befreien konnten. Bei der folgenden Untersuchung im Medical-Centre wurden keine schweren Verletzungen festgestellt, allerdings klagt Valsecchi über Rückenschmerzen. Laut Aussage des Teams wird der Italiener an diesem Wochenende nicht mehr ins Auto steigen.
An der Startaufstellung könnte sich noch einiges ändern, denn mehrere Fahrer sind ihre schnellste Runde unter gelber Flagge gefahren. Zurück muss auch Kamui Kobayashi, weil er im Training zwei Mal die karierte Flagge kreuzte und nicht rechtzeitig an die Box zurückkehrte.