Felix Rosenqvist fährt vor einem Prema-Duo zum ersten Saisonsieg - Daniel Juncadella verteidigt mit Platz sechs die Gesamtführung
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Am Ort des bisher größten Triumphs seiner Karriere gewann der Schwede Felix Rosenqvist (Mücke) auch sein erstes Saisonrennen in der Formel-3-Euroserie. Nach dem Sieg beim Formel-3-Masters im vergangenen Jahr ist es der zweite Erfolg für den Schweden auf dem 4,307 Kilometer langen Kurs in den Dünen von Zandvoort. Als Zweiter wurde der beste Rookie Sven Müller (Prema) abgewinkt; sein Teamkollege Michael Lewis komplettierte das Siegerpodest. Daniel Juncadella (Prema) behält trotz seines sechsten Platzes in diesem Rennen die Führung in der Gesamtwertung der Euroserie.
Die Entscheidung fiel bereits auf den ersten Metern, als Rosenqvist sich gegen den von der Pole-Position gestarteten Müller durchsetzte und die Führung übernahm. Auch Michael Lewis eroberte den dritten Rang am Start und brachte ihn sicher ins Ziel. "Es ist mein fünfter Podestplatz in zwei Jahren Zandvoort. Nach einigen Problemen mit dem Auto und auch Fehlern von mir haben wir nun die Pace für die vorderen Ränge", freut sich Rosenqvist. "Darüber freue ich mich sehr. Nach dem eher enttäuschenden gestrigen Pre-Test hat mein Ingenieur das Auto rechtzeitig für das Qualifying sehr gut eingestellt. Deshalb gilt ihm und meinem Team Mücke Motorsport ein großer Dank."
"Obwohl ich von der Pole-Position gestartet war, bin ich über den zweiten Platz gar nicht enttäuscht", sagt Müller. "Ich wusste, dass der Startplatz bei einem trockenen Rennen hier entscheidend ist, und konnte mich gestern im Qualifying perfekt auf zwei schnelle Runden konzentrieren. Das war der Schlüssel für diesen zweiten Platz." Teamkollege Lewis kommentiert sein Rennen wie folgt: "Am Start habe ich zwei Positionen gewonnen und den dritten Rang dann bis zur Zieldurchfahrt gehalten. Es ist toll, hier auf dem Podest zu stehen, und ich freue mich auch für mein Team und meine Unterstützer."
Für etwas mehr Aufregung sorgte Carlos Sainz (Carlin). Nach einem Frühstart musste der Spanier eine Durchfahrtsstrafe antreten, die ihn auf den letzten Platz zurückwarf. Danach unterhielt er die Zuschauer aber mit harten Kämpfen gegen Luis Sa Silva (Angola) und Sandro Zeller (Jo Zeller), in denen er sich durchsetzte und Platz zwölf sicherte.