Routinier Filippi beim Barcelona-Test der Schnellste

, 30.10.2012

GP2-Veteran Luca Filippi markierte am ersten Testtag der GP2 in Barcelona die Bestzeit - Daniel Abt zum ersten Mal für Lotus im Einsatz

Bei seiner Abschiedsvorstellung aus der GP2 hat Coloni noch einmal ein Ausrufezeichen gesetzt. Das italienische Team, das 2013 nicht mehr in der GP2 antreten wird, bestimmte am ersten Testtag in Barcelona das Geschehen. GP2-Urgestein Luca Filippi fuhr am Vormittag eine Rundenzeit von 1:29.775 Minuten und war damit über drei Zehntelsekunden als sein Teamkollege Daniel de Jong. Bei kühlen Temperaturen und bewölktem Himmel wurde diese Zeit auch am Nachmittag nicht mehr unterboten.

Kurz nach seiner schnellsten Runde drehte sich Filippi ins Kiesbett, was zu einer Unterbrechung des Tests führte. Anschließend übergab der Italiener sein Auto an Riccardo Agostini. Am Nachmittag fuhr de Jong mit 1:30.408 Minuten die schnellste Runde, war dabei aber fast drei Zehntelsekunden langsamer als am Vormittag.

Neben einigen bekannten Gesichtern aus der GP2 kommen in Barcelona auch zahlreiche Rookies zum Einsatz, die von den Teams im Hinblick auf die Saison 2013 gesichtet werden. So kam Daniel Abt bei Lotus zu seinen ersten Runden in der GP2. Der Deutsche fuhr insgesamt 71 Runden und belegte mit knapp über einer Sekunde Rückstand die Plätze 15 und 18. Auch der Österreicher Rene Binder (Lazarus) und der Schweizer Simon Trummer (Arden) waren in Barcelona aktiv.

Eine starke Leistung zeigte Daniel Juncadella (Rapax) bei seinem ersten Test in der GP2. Nachdem er sich am Vormittag noch knapp hinter Abt einreihte, war der Spanier am Nachmittag einer wenigen Piloten, die ihre Zeit vom Vormittag verbessern konnten. Mit einem Rückstand von 0,332 Sekunden auf die Zeit von de Jong belegte Juncadella am Nachmittag den dritten Rang.

Testzeiten Barcelona 30. November, Vormittag:

01. Luca Filippi (Coloni) - 1:29.775 Minuten

02. Daniel de Jong (Coloni) + 0.340 Sekunden

03. Nigel Melker (DAMS) + 0,540

04. Marcus Ericsson (Trident) + 0,581

05. Stephane Richelmi (Lotus) + 0,593

06. Rio Haryanto (Carlin) + 0,704

07. Adrian Quaife-Hobbs (Addax) + 0,719

08. Stefano Coletti (Rapax) + 0,741

09. Mitch Evans (Arden) + 0,791

10. Jake Rosenzweig (Addax) + 0,850

11. Simon Trummer (Arden) + 0,917

12. Andre Negrao (Racing Engineering) + 0,935

13. Felipe Nasr (Carlin) + 0,935

14. Alexander Rossi (Caterham) + 1,030

15. Daniel Abt (Lotus) + 1,233

16. Daniel Juncadella (Rapax) + 1,408

17. Pal Varhaug (iSport) + 1,551

18. Kevin Giovesi (Lazarus) + 1,580

19. Julian Leal (Trident) + 1,843

20. Rene Binder (Lazarus) + 1,906

21. Lucas Foresti (Caterham) + 2,065

22. Arthur Pic (DAMS) + 2,067

23. Facundo Regalia (iSport) + 2,152

24. Gianmarco Raimondo (Racing Engineering) + 2,749

25. Riccardo Agostini (Coloni) + 2,749

26. Kevin Ceccon (Ocean) + 3,307

Testzeiten Barcelona 30. November, Nachmittag:

01. Daniel de Jong (Coloni) - 1:30.408 Minuten

02. Marcus Ericsson (Trident) + 0,159 Sekunden

03. Daniel Juncadella (Rapax) + 0,332

04. Stefano Coletti (Rapax) + 0,339

05. Alexander Rossi (Caterham) + 0,457

06. Stephane Richelmi (Lotus) + 0,478

07. Adrian Quaife-Hobbs (Addax) + 0,533

08. Mitch Evans (Arden) + 0,565

09. Jake Rosenzweig (Addax) + 0,635

10. Kevin Giovesi (Lazarus) + 0,659

11. Nigel Melker (DAMS) + 0,693

12. Simon Trummer (Arden) + 0,835

13. Lucas Foresti (Caterham) + 0,963

14. Andre Negrao (Racing Engineering) + 0,974

15. Pal Varhaug (iSport) + 0,986

16. Arthur Pic (DAMS) + 0,999

17. Riccardo Agostini (Coloni) + 1,005

18. Daniel Abt (Lotus) + 1,069

19. Gianmarco Raimondo (Racing Engineering) + 1,171

20. Julian Leal (Trident) + 1,241

21. Felipe Nasr (Carlin) + 1,300

22. Rene Binder (Lazarus) + 1,363

23. Facundo Regalia (iSport) + 1,363

24. Rio Haryanto (Carlin) + 3,489

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