Mit einem Unfall sicherte sich Bruno Senna die Pole-Position für den GP2-Lauf im französischen Magny-Cours.
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Wie schon im freien Training ließen es die Piloten der GP2 Serie auch im Qualifying für das erste Rennen in Magny-Cours ordentlich krachen. Wieder fanden sich mehrere Fahrer neben der Strecke wieder, andere drehten sich oder kämpften mit ihrem Auto. Für den negativen Höhepunkt sorgte Bruno Senna, der nach der letzten Schikane nach rechts abbog und dort heftig in die Mauer einschlug.
Doch zumindest aus seiner Sicht hatte Senna Glück im Unglück. Er konnte seinen Boliden nicht nur unverletzt verlassen, sondern überquerte die Ziellinie zuvor noch mit einer neuer Bestzeit. Mit 1:22.550 Minuten war der Brasilianer zu diesem Zeitpunkt nur drei Hundertstel schneller als Romain Grosjean, der zu Beginn den ersten Platz hielt. Als der ART-Pilot nach der Unterbrechung durch den Unfall von Senna erneut auf Bestzeit-Jagd ging, unterlief im beinahe ein ähnlicher Fehler. Auch Grosjean kam völlig quer durch die Schikane, verpasste aber nicht nur die Mauer, sondern auch die Bestzeit.
Die zweite Startreihe werden sich am Samstag Giorgio Pantano und Andreas Zuber teilen. Auch sie lagen am Ende des Zeittrainings nur minimal auseinander und waren im direkten Kontakt zur Spitze. Erst hinter Zuber enstand eine kleine Lücke, an deren anderen Ende Sébastien Buemi mit einer Zeit von 1:22.619 Minuten vor Lucas di Grassi auf dem fünften Platz landete. Die Top-Ten komplettierten Kamui Kobayashi, Vitaly Petrov, Pastor Maldonado und Karun Chandhok.
Marko Asmer kam bei seinem Debüt in der GP2 nicht über den 23. Platz hinaus. Am Ende des Feldes findet er aber hochrangige Nachbarn. So schaffte es Alvaro Parente, der in der Gesamtwertung Dritter ist, nur auf die 21. Position. Auch Javier Villa, der im letzten Jahr noch siegreich war, enttäuschte - der Spanier wurde nur als 24. klassiert.